Vorwort

Die Volltextbibliothek enthaelt verschiedene Titel in verschiedenen Sprachen zum Thema Drogen und wurde aus verschiedensten Quellen zusammengestellt. Die Publikationen wurden zum Teil via Internet diversen OnLine-Bibliotheken entnommen, die diese Quellen für wissenschaftliche Zwecke oder den Privatgebrauch zur Verfügung stellen. Andere Quellen, vor allem historische, wurden selbst erfasst im Rahmen der Erforschung der Möglichkeiten die sich durch Einsatz von Computern zur Erstellung von OnLine-Bibliotheken ergeben. Dies ist eine vorläufige und in Arbeit befindliche Rohversion einer kommenden Datenbank, die unabhängig von Sprache und Speicherformat, digital Werke erfasst und mittels verschiedenster Suchalgorithmen diese für den Anwender zur Verfügung stellt.

Bibliothek

Die Erstellung dieser Probedatenliste wurde notwendig, um die Variationsbreite der unterschiedlichen Formate und Quellendaten für die Erstellung einer Probedatenbank zu erfassen und ist sicherlich eine kleine, aber interessante Auswahl an Artikeln und Buechern, OnLine-Publikationen, Inhaltsangaben und fragmentarisch erhaltenen Werken, die aufzeigen soll, welche Breite in diesem Bereich der Informationsweitervermittlung bereits existiert und wie schwierig es ist, diese Werke in einer einheitlich aufgebauten Datenbank zu erfassen. Die Arbeiten wurden vom Text unverändert übernommen, teilweise wurden unnoetige Copyright und Werbehinweise auf eine einzige Nennung pro Quelle reduziert, da alle Computersysteme und vor allem so groß angelegte Projekte, alle unter Speichermangel leiden und eigentlich zur Zeit nur exemplarisch eine Auswahl anbieten können, denn die Kapazität ist immer noch nicht ausreichend, ohne gewaltigen technischen Aufwand zu betreiben. OnLine-Systeme werden aber in den nächsten Jahren ernstzunehmende Konkurrenten zu Leihbibliotheken werden, da nunmehr günstige Gigybytespeichersysteme zur Verfügung stehen. Es ist eigentlich schade, daß viele der grafisch wunderschön designeten Angebote um Ihre grafischen Features beraubt werden mußten, um eine Vereinheitlichung der Speicherung zu erreichen. Unter Umständen kann dies in einer späteren Version, die auf einer neuen Computerplattform, am ehesten auf einem grossen UNIX-System, aufsetzt, verhindert werden. Im Zuge dieser Arbeit haben sich eine Reihe von technischen Problemstellungen ergeben (8.3-DOS-Filesystem, Pfadlaengebegrenzung bei den gängigen 9x-Windowssystemen auf 256 Zeichen, fehlende Einbindung von fremdschriftlichen Quellenformaten, die speicherfressende Erfassung von Texten als Bitmap-Bilder), die immer wieder die Kapazität handelsüblicher PC-System überforderte und deshalb Kürzungen erforderte, wobei die Texte und Bilder natuerlich unberuehrt blieben und es trotzdem versucht wurde, die Quelle so originalgetreu wie nur möglich nachzubilden. Vor allem farbige Hintergründe wurden, da meist zwar formschön, aber nicht der Leserlichkeit dienlich entfernt, ebenso unnoetige HTML-Befehle, die das automatische generieren, daß sich leider neuerdings durchsetzt, die Dateien unnoetig aufblähte. Damit keiner der Autoren entrüstet und beleidigt reagiert wird dies hier vermerkt, daß dies nur eine vorläufige Notlösung ist und es wird extra bei jeder Arbeit verwiesen, wo sich die Originalarbeit befindet. Der einzige Nachteil dieser Methode ist, daß damit teilweise künstlerisch sehr schön gestaltete Arbeiten teilweise auf S/W-Texte reduziert wurden, diese jedoch um ein Vielfaches leserlicher wurden und sich viel leichter über die Browsereinstellungen am lokalen Client konfigurieren lassen. Leider ist - wie auch bei Bibliotheken in der Geschichte oftmals, so mancher gute Server vom Netz verschwunden, der Pionierarbeit in diesem Bereich leistet (v.a. FTP-Server!), bzw. wurden die Daten so verändert, daß ein Wiederfinden nur mit langer Suche oder an anderen Orten möglich ist (Bsp: www.paranoia.com bei EROWID, welche noch einen MIRROR der Daten anbieten, usw.) Sollte diese Probedatenbank jemals erwachsen werden müssen diese Kinderkrankheiten beseitigt werden, damit Originalarbeiten 1:1 abgebildet werden, bzw. grafische Konfigurationen wenigstens zum Lesen weggeschalten werden können. Doch dies liegt nicht nur im Bereich des Autors, sondern erfolgt externe Hilfe, damit überhaupt ein System mit derartiger Komplexität erschaffen wird, daß dies bewerkstelligt. Es soll hier an dieser Stelle allen Mitarbeitern, den bekannten und unbekannten gedankt werden, die irgendwo auf dieser Erde an diesem gigantischen Werk der Informationserfassung gearbeitet haben, damit diese kleine Auswahl zum Lesen bereitsteht und dieser Bibliothek nicht das gleiche Schicksal droht wie den Bibliotheken von ALAMUT oder Alexandria, die einfach zerstört wurden. Diese Gefahr drohte oftmals aus Geldmangel, aber auch durch häufige Gerätedefekte, da die meisten Standard-PC´s den Anforderungen einer OnLine-Bibliothek einfach nicht gewachsen waren. Die Liste der Personen, die geholfen haben ist so lang, daß sie kaum aufgeführt werden kann, doch dies wird irgendwo in dieser Datenbank noch geschehen, damit die Menschen, die mitgearbeitet haben zu Ihrem gerechten Dank kommen. Gedankt werden muß auch dem Freigeistern, die es OnLINE ermöglichten, diese umstrittenen Daten öffentlich anzubieten, bzw. auch Ihren Kopf dafür hinzuhalten. Man sollte bedenken, daß das Computerprojekte ALAMUT im Jahre 1989 auf einem Apple ][ Computer begann (8-Bitsystem), auf Atari ST (4MB, 720KB Disks) portiert wurde, weiter auf Atari TT mit 80MB HD dann auf MS-DOS, dann auf Windows 95 und hoffentlich bald auf UNIX und es ein privates und KEIN kommerzielles oder staatlich gefördertes, universitäres Produkt ist.

(Es soll auch noch auf den 2. Teil der Probedatenbank - das Herz - die Bibliografie verwiesen werden, die mit dieser Ausgabe mitgeliefert wurde.)