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LEA-WON
political hiphop / münchen

freitag, 14. juli

lea

Es gelingt Lea-Won technisch hohes Reim-Niveau mit inhaltlichem Anspruch in Einklang zu bringen und dabei noch die nötige Portion Emotion, Dringlichkeit und Individualität in Stimme und Ausdruck zu bewahren. Lea-Won repräsentiert keinen eindimensionalen Klischee-(„Deutsch“)Rap, sondern sich als Teil seines Umfeldes und der Generation 1984. Trotz textlicher Vielfalt von selbstironisch, wortspieldurchtränkt oder poetisch, sticht eine analytische Herangehensweise mit sozialem Bezug in seiner Art des Songwritings heraus. Live setzt Lea-Won mit zusätzlichem DJ auf das altbewährte Hiphop-Prinzip von Plattenspielern und Mikrophonen und zeigt, was mit Hingabe, Energie und Kreativität daraus alles zu machen ist. Da in sogenannter „Hiphop-Musik“ konsequenterweise alle möglichen anderen Stilrichtungen aufgehen, verspricht es auch auf musikalischer Seite abwechslungsreich zu bleiben - von Kopfnicken (oder im Zweifelsfall -Schütteln) bis hin zu Tanzen oder Rumhüpfen.

lea-won
anti-alles-aktion.com

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in|ga zu gast

STRASSENFEST
für räuberinnen, rotzgören, schwestern, hardcore feministinnen, ladies and all genders...

samstag, 15. juli Z6

"Ein bunter Haufen von Frauen und Frauenorganisationen hat sich zusammengetan um am Samstag, den 15. Juli, beim Jugendzentrum Z6 (Dreiheiligenstraße 9, Innsbruck) ein Straßenfest mit feministischem Anspruch zu veranstalten. Das für alle Geschlechter gebotene Programm ist vielfältig und soll zum Nachdenken, Diskutieren, Feiern, Lachen und Partymachen anregen. Am Nachmittag gibt’s lecker Volxküche, Getränke, Cocktailbar, musikalische Unterhaltung durch DJanes, Kinderbetreuung, Informationsstände verschiedener Organisationen und vieles mehr. Ein spezielles Schmankerl stellt die Austellung des “Radikalen Nähkränzchens” im eigenen schwarzen Linienbus dar. Gleichzeitig finden in den Räumlichkeiten des Z6 verschiedene Workshops (Wendo, Drag King, Feministische Theorien, Grölworkshop, Stickworkshop...) und Vorträge (Herrschaft, Geschlecht & Subkulturen...) statt. Ab 22.00 Uhr wird dann im Z6 mit Bands (u.a. PANTSKIRT, Wien) und DJanes weiter abgefeiert. Zuguterletzt gibt es am Sonntag, den 16. Juli, ab 12.00 Uhr ein Frauenfrühstück im Cafe SUB."

Das in|ga Team erklärt sich solidarisch mit den Organisatorinnen des feministischen Straßenfestes, klappt die Bänke hoch, wandert in die 3heiligenstraße und mixt Cocktailspezialitäten zu höchst erschwinglichen Preisen!

Programm

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verschoben auf Samstag, 15. Juli, Straßenfest

RADIKALES NÄHKRÄNZCHEN
presents HOME SWEET HOME

montag, 17. juli

Sexualisierte Gewalt und Männerherrschaft als Ausgangspunkt und Inhalt von Aktionen, Diskussionen, Solidarisierung und Gegenwehr. Im Rahmen ihres Projektes “home sweet home” wird das radikale nähkränzchen zwei Tage bei in|ga Halt und Programm machen. Ein alter Linienbus (Setra S130S, Bj 1980) wird gleichzeitig als Arbeits-und Ausstellungsraum genutzt. Dabei werden die herrschenden Vorstellungen eines trauten Heimes, die in unserem mobilen Wohnzimmer “nachgestellt” werden, im öffentlichen Raum in einer verschobenen Form nachgespielt. Im Kontext eines fortwährenden Wandels sowohl in der Wahrnehmung dessen, was als Gewalt empfunden wird, wie auch in der öffentlichen Kenntnisnahme geschlechtsspezifischer Gewalttätigkeiten im Alltag. Wir sticken Fakten, über die in der Gesellschaft verankerte sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Gemeinsam wollen wir Strategien gegen sexuelle Männergewalt entwickeln und auf die Dimensionen sexualisierter Gewalt aufmerksam machen.rn

SEXUALITÄT UND KONTROLLE
Vortrag von und mit Veronika Weis 20.00

Kann durch Sexualität Macht auf den Menschen ausgeübt werden? Welche sexuelle Orientierung wird sanktioniert - welche steht im Interesse der Machterhaltung? Welche Rolle spielt dabei die Reproduktion? Anhand des Beispiels „Homosexualität im 3. Reich“ kann diesen Fragen konkret nachgegangen werden.

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verschoben auf Samstag, 15. Juli, Straßenfest

FEMINISTISCHE FORDERUNGEN SIND TRAGBAR
Workshop von und mit Radikales Nähkränzchen

dienstag, 18. juli
ab 19.00 uhr

Mode ist nicht rein funktionalistisch, sondern vor allem auch aktionistisch: Kleidung ist mehr als bloße Körperbedeckung und Schutzhülle, sie bietet künstlerische Projektionsfläche... Ihr wollt Kleider machen, die eure Haltung reflektieren? Kleider mit explizitem politischen und feministischen Anspruch? Ihr seid unzufrieden mit den rassistischen, kapitalistischen und patriarchalischen Mechanismen der Modeindustrie? Ihr wollt ein Statement gegen Schlankheitswahn und die Diskriminierung von Übergewichtigen abgeben? Ihr braucht Handarbeitstipps für Accessoires oder Wiederverwendung von alten Materialien? Dann kommt vorbei!!!

Film: BACKYARD 23.00 Uhr

Kurzfilm von Nicole Szolga zum Thema strukturelle Gewalt an Frauen und Mädchen.Erzählt wird die Geschichte eines Mädchens, das in einem Hinterhof erwacht und versucht sich daran zu erinnern, was zuvor passierte.

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Film: DIE UTOPIE LEBEN
70 Jahre Soziale Revolution in Spanien

mittwoch, 19. juli
21.15 uhr

Am 19. Juli 2006 jährt sich zum 70. Mal der Beginn der Spanischen Revolution. Aufgrund ihrer Radikalität und ihres hohen Grades an Freiwilligkeit gilt diese Soziale Revolution AnarchistInen in aller Welt als ein Beispiel für die Realisierbarkeit anarchistischer Ideen. Der Spanische Bürgerkrieg begann, als am 17./18. Juli 1936 Militärs, unter der Führung von General Franco, versuchten, die junge spanische Republik zu stürzen. Ziel der Franquisten und katholischen Klerikalfaschisten war es, in Spanien eine Diktatur zu errichten. Anders als 1933 in Deutschland und 1934 in Österreich gab es in Spanien jedoch massiven und lange Zeit erfolgreichen Widerstand großer Teile der Bevölkerung gegen die faschistische Machtergreifung. In den Städten übernahmen revolutionäre ArbeiterInnen die Fabriken. Auf dem Land ergriffen Bauern, Bäuerinnen, LandarbeiterInnen und Tagelöhner die Initiative, gründeten Agrarkollektive und bemächtigten sich des Landes. Die Basis der Sozialen Revolution war der spanische Anarchismus, der sich schon vor 1936 zu einer Massenbewegung entwickelt hatte. Die revolutionären Hoffnungen der AnarchistInnen wurden jedoch nach wenigen Monaten zunichte gemacht. Die starke Unterstützung, welche die Franco-Truppen durch Portugal, Mussolinis Italien und vor allem durch die hochmoderne, nationalsozialistische deutsche Luftwaffenlegion Condor erhielten, sorgte für einen ungleichen Kampf auf dem Schlachtfeld. England und Frankreich weigerten sich, die spanische Republik zu unterstützen. Nur die stalinistische Sowjetunion und in geringerem Maße Mexiko lieferten der spanischen Republik Waffen. Stalin stellte sicher, dass Waffen nicht an die AnarchistInnen, sondern stattdessen an die bis dahin bedeutungslosen spanischen StalinistInnen der Kommunistischen Partei Spaniens geliefert wurden. Im Mai 1937 kam es in Barcelona zum „Bürgerkrieg im Bürgerkrieg“: AntifaschistInnen töteten einander beim Kampf um die Kontrolle strategischer Punkte in Barcelona. Die Taktiker des PCE (Partido Comunista de España) nutzten diese Gelegenheit, um eine Hetzkampagne gegen die FAI (Federación Anarquista Ibérica) zu starten und sie als „fünfte Kolonne Francos“ zu diffamieren. Die anarchistischen Minister traten zurück. Im Herbst 1937 begannen kommunistische Truppen gewaltsam die libertären Kollektive auf dem Land zu zerschlagen. 1939 marschierten die siegreichen Franco-Truppen durch Madrid. Es folgte eine faschistische Diktatur, die erst mit dem Tod Francos 1975 endete. www.graswurzel.net

DIE UTOPIE LEBEN - VIVIR LA UTOPIA Dokumentation
Regie: Mitzi Kotnik u.a. , Spanien 1997, 95 min., Omu

DIE UTOPIE LEBEN behandelt die Spanische Revolution und wirft einen Blick auf die anarchistische Bewegung in Spanien. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Seiten der radikalen gesellschaftlichen Veränderungen, die sich während des Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 in jenen Gebieten zutrugen, die in der Hand der RepublikanerInnen waren. ZeitzeugInnen aus den Reihen der AnarchistInnen berichten über ihre Erfahrungen. Gesprächspartner sind 30 Überlebende der Spanischen Revolution, die in verschiedenen Teilen des Landes wohnen. Sie waren alle AnarchistInnen und hatten verschiedene Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Der Dokumentarfilm gibt einen Überblick über die Geschichte der anarchistischen Bewegung seit dem 19. Jahrhundert, die Gründung der CNT (Confedéración Nacional del Trabajo) und der FAI, die Rolle von Kultur und Erziehung, die Vielfalt der Ideen und Aktivitäten im Vorfeld der Zweiten Republik, den Staatsstreich der Militärs, der sowohl einen Krieg als auch eine Revolution (die einzige anarchistische Revolution) auslöste. Er schließt mit der Niederlage des republikanischen Lagers im Jahre 1939, die der Revolution ein Ende bereitete.

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STEREOFREEZED SOUNDSYSTEM
Broken Beats aus Salzburg

samstag, 22. juli 20.00
uhr

jungle/tekno/breakcore/jungle/tekno/breakcore/jungle/tekno/breakcore/jungle/tekno/breakcore/jungle/tekno/breakcore

stereofreezed

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genova non è finita - fünf jahre g8 genua
Vortrag & Film mit SupportoLegale Berlin

dienstag, 25. juli
20.00 uhr

genua

Fünf Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem in Genua hunderttausende von Menschen ihre Kritik an der herrschenden kapitalistischen Politik auf die Straße brachten. Der vielfältige Protest ist unvergessen; doch auch die Repression während der Proteste und danach bleibt in unsrer Erinnerung. Der Mord an Carlo Giuliani stellt dabei die Spitze einer auf Brutalität und Repression angelegten Polizeistrategie dar. Beim nächtlichen Überfall auf das Medienzentrum und eine Schlafstätte in der Diaz-Schule wurden einige DemonstrantInnen beinahe zu Tode geprügelt - die Meisten anschließend noch tagelang in der Polizeikaserne „Bolzaneto“ und im Knast gefoltert und entwürdigt. Seit den G8-Protesten in Genua kämpfen AnwältInnen und verschiedene UnterstützerInnengruppen in Italien für die Bestrafung der verantwortlichen PolizistInnen und eine Entschädigung der Opfer. Bis zum Sommer haben in Genua die Geschädigten aus der Diaz -Schule gegen 28 für den Überfall verantwortliche Polizeichefs vor Gericht ausgesagt. Aktuell werden die ZeugInnen aus dem Bolzaneto-Verfahren angehört. Doch auch DemonstrantInnen stehen in Genua vor Gericht. Seit Mai 2004 findet in Genua ein Prozess gegen 25 italienischen AktivistInnen statt. Ihnen wird unter anderem Plünderung und Verwüstung vorgeworfen, ein Straftatbestand auf den 8-15 Jahre Freiheitsstrafe ausgesetzt sind. Weitere Prozesse drohen. 30 AnwältInnen sowie eine Gruppe von HelferInnen organisieren in Genua die Rechtshilfe und die Informationsarbeit über die Prozesse. Viele weitere unterstützen sie darin. Dabei sind sie auf die Hilfe und Solidarität der politischen Bewegungen angewiesen. strafe ausgesetzt sind. Weitere Prozesse drohen.

AktivistInnen der Gruppe supporto legale berichten vom aktuellen Stand der Prozesse in Genua, über Unterstützungsarbeit und Ihren Problemen. In einem Filmbeitrag wird aufgezeigt, wie die Polizei die Eskalation der Gewalt mit aller Kraft bis hin zum Tode Carlo Giulianis vorantrieb.

RECHT AUF NOTWEHR Dokumenation
Regie: Segreteria Legale del Genova Legal Forum, 2005, 24 min., OmU

RECHT AUF NOTWEHR ist ein Film, der von AnwältInnen des Genueser Rechtshilfebüros aus Video-Material und Polizeifunkmitschnitten zusammengesetzt wurde, die im Zusammenhang mit der Demonstration der Tute Bianche am 20.7.2001 gegen den G8-Gipfel in Genua gemacht wurden. Er ist Teil der Verteidigungsstrategie im gegenwärtigen Verfahren gegen 25 DemonstrantInnen, die je 8-10 Jahre Haft erwarten. und zeigt, dass die Ausschreitungen, die ihnen zur Last gelegt werden, die Reaktion auf die Angriffe der Polizei gegen eine genehmigte Demonstration waren. Das im Film verwendete Material gehört vollständig zum, im Prozess vorliegenden, Beweismaterial. Es ist z.T. beschlagnahmtes Videomaterial von AktivistInnen – und wird auch verwendet, um die Polizei zu belasten.

supportolegale.org

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Filmabend: KEIN MENSCH IST ILLEGAL
(Anti-)Rassismus und Migration in Europa

mittwoch, 26. juli
21.15

Ein Leben ohne Verfolgung ist das Bedürfnis eines jeden Menschen. Wenn nun Menschen in der Hoffnung auf ein solches Leben die gefährliche Flucht in das abgeschottete Territorium der selbsternannten „Schutz-Großmacht“ der EU wagen, dann stossen ihre Hoffnungen u. a. an den südlichen EU-Aussengrenzen auf unüberwindbare Schranken: Menschenunwürdige Behandlung, zB. in sog. „Asyl- und Auffanglagern“, brutale Polizeipraktiken, rassistische Gesetzeslagen und Abschiebungen verhindern, dass Menschen auf der Flucht ein Leben ohne Verfolgung ermöglicht wird. Die drei Filme verdeutlichen noch einmal die rassistische Praxis der EU und deren Mitgliedsstaaten.

being u.m.f.
Dokumentation über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge R: Breit J., A 2006, 34 min

Der 36. Breitengrad
R: José Luis Tirado, Esp 2004, 65 min, OmU

Festung Europa
R: kanalb, 33 min, OmU MigrantInnen in Marokko - 28 min Demo vor der spanischen Botschaft in Berlin - 5 min

cine rebelde
kanalb

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in|ga GOES CAPOEIRA
Vorführung, Vortrag & Film über Polzeigewalt in Rio

donnerstag, 27. juli
19.30 uhr

Capoeira ist eine brasilianische Kampfkunst. Sie ist Ausdruck des Widerstands der SklavInnen, die von Afrika nach Brasilien deportiert wurden. In diesem Kontext entwickelte Capoeira eine faszinierende Körpersprache. Dort wo Intuition, Improvisation und Kreativität gefragt sind, treffen Gegensätze aufeinander - Kämpfen und Spielen, Aggressivität und Poesie vermischen sich in dieser Kampfkunst. Capoeira, ein Weg der schwarzen SklavInnen in ihrem Kampf um Freiheit als Antwort auf eine Kultur der Unterdrückung und des Leidens. Doch auch heute noch wird Capoeira in vielen Teilen Brasiliens und der ganzen Welt praktiziert. An diesem Abend soll es eine Einführung in Capoeira für AnfängerInnen und Interessierte, eine Präsentation sowie einen Vortrag über die Entstehungsgeschichte dieses Kampfes geben

hosted by abadà - capoeira

VON MAUERN UND FAVELAS
Polizeigewalt in Rio de Janeiro Dokumentation

Regie: Susanne Dzeik u.a., Bra / D 2005, 60. min., OmU

"Ich sah Körper in einer Decke gewickelt. Daraus tropfte Blut. Mir wurde schwarz vor Augen. Das war, nachdem das mit meinem Sohn passierte."(Marcia Oliveira Jacintho)
Marcia lebt in einer Favela Rio de Janeiros. Ihr Sohn gehört zu den 1193 Menschen, die im Jahr 2003 in der Stadt des Karnevals von der Polizei erschossen wurden. Obwohl Brasiliens Polizei bereits seit langem den Ruf hat, eine der gewalttätigsten Ordnungsmächte weltweit zu sein, nahm die Mordrate in den letzten Jahren weiter drastisch zu. Opfer sind vor allem junge Schwarze aus den Armengemeinden. In dieser Dokumentation einer deutsch-brasilianischen Koproduktion der Filmkollektive AK KRAAK (Berlin), aTreVer und TV Tagarela (Rio de Janeiro) kommen AktivistInnen gegen Gewalt zu Wort, aber vor allem berichten die Favela-BewohnerInnen selbst ßber ihre alltäglichen Erlebnisse und ihren Kampf um Gerechtigkeit. Der Film beeindruckt durch seine Nähe und gibt denen eine Stimme, die sonst nie Gehör finden.

ak kraak

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in|ga auswärts

D.I.Y. against the state
an intergalactical artist, activist, dirty squatter and trucker anarchist convention

27.–30. juli 2006
FREIBURG

Freiburg ist eine kleine Stadt im Südschwarzwald, nicht weit von da, wo auf offiziellen Landkarten Grenzen zur “Schweiz” und “Frankreich” gezogen werden. Vor allem im Sommer eignet sich die reizvolle Gegend gut für die verschiedensten subversiven Aktivitäten. Seit längerem zeichnen sich hier die gleichen hässlichen Entwicklungen wie auch sonst überall ab: Überwachung und Bullenpräsenz nehmen zu, Freiräume schrumpfen oder werden geräumt. Die KTS, das lokale AZ, könnte im schlimmsten Fall bald das letzte selbst verwaltete Kulturprojekt in Süddeutschland sein, und auch die KTS ist nur bis 2007 gesichert. Der Wagenplatz „Schattenparker“ wird seit 12 Jahren ständig geräumt, vertrieben und als Gipfel der Repression sind seit ca. 3 Monaten 30 Wagen von den Bullen beschlagnahmt. In den letzten Jahren wurden europaweit dutzende selbstbestimmte Projekte wie Squats, Wagenplätze, autonome Zentren geräumt. Wir wollen diesem Zustand nicht tatenlos zusehen. Wir müssen Konzepte für einen kreativen und effektiven Widerstand gegen die Zerstörung unserer Freiräume entwickeln. Aus diesem Grund laden wir Euch, alle Menschen und Projekte ein, vom 26.-30.7. an dem Treffen in Freiburg teilzunehmen und sich einzubringen. Alle, die kommen organisieren mit und helfen so, dass es konstruktive fünf Tage werden. Geplant sind: jede Menge Rock’n’Roll, Workshops, Street Art, Direct Action, Vorträge, Gigs und ein fettes Reclaim the Streets und vieles mehr… Das Prinzip soll so funktionieren, dass in Freiburg die Infrastruktur für Aktivitäten wie Workshops, Konzerte, Filmvorführungen und Straßenkunst, Vorträge und Parties so wie direkten Aktionen zur Verfügung gestellt wird und Ihr diese für eure Ideen benutzen könnt. Wenn ihr also etwas organisieren wollt (s.o.), oder euer Haus/Platz etc. oder eure Problematik vorstellen, meldet Euch bei: D.I.Y.against@gmx.de.
Wenn sie unser Chaos stören, dann stören wir ihre Ordnung! Dies ist also die Aufforderung an alle chaotischen Kräfte, sich an der Convention zu beteiligen. Wir werden Euch in Zukunft per mail über alles wichtige informieren, was sich in diesem Zusammenhang ergibt.

d.i.y. against the state

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ROSA LUXEMBURG
Filmbiografie

dienstag, 01. august
21.15 uhr

Regie: Margarethe von Trotta, Spielfilm, D 1985, 115 min.

Das Leben und Sterben der Sozialistin Rosa Luxemburg (1870-1919). Die behutsame und gefühlsstarke Frauenbiographie legt das Augenmerk weniger auf historische Vollständigkeit, nähert sich vielmehr in erster Linie den persönlichen inneren Beweggründen politischen Handelns. Geboren 1871 als Tochter einer wohlhabenden, polnisch-jüdischen Kaufmannsfamilie, hatte Luxemburg früh begonnen, sich politisch zu exponieren. Nach ihrer Promotion zum Dr. jur. ließ sie sich in Berlin nieder und trat der SPD bei. Innerhalb der deutschen Sozialdemokratie, neben Figuren wie August Bebel und Karl Kautsky wirkte sie wie ein Paradiesvogel: eine eigenwillige, dem Leben zugewandte Frau, kompromisslos im Privatleben und in ihrer Politik. Mit der zunehmend staatstragenden Linie der SPD gerät die hoch begabte Journalistin und Rednerin in Konflikt. Verbündete findet sie in Clara Zetkin, mit deren Sohn Kostja sie ein Verhältnis beginnt, und schließlich in Karl Liebknecht. Luxemburgs leidenschaftliche Reden gegen den Krieg führen zum Zerwürfnis mit der SPD, zu Prozessen und weiteren Haftstrafen. Aber weder Isolation noch Krankheit brechen ihren Geist. Als Mitbegründerin des „Spartakus“-Bunds und Redakteurin der „Roten Fahne“ setzt sie nach dem Krieg ihre Arbeit fort. Den Optimismus ihres Genossen Liebknecht, der auf eine deutsche Revolution hofft, teilt sie allerdings nicht. Und die Ereignisse geben ihr auf furchtbare Weise recht: In der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 werden Luxemburg und Liebknecht ermordet.

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Probleme sozialer Bewegungen
Vortrag & Diskussion mit Martin Haselwanter

mittwoch, 02. august 2006
20.00 uhr

Warum gibt es in Europa (fast) keine starken, sozialen Bewegungen mehr? Sind die Menschen innerhalb der Warengesellschaft glücklich? Woran liegt es, dass die große Mehrheit aufgrund des Arbeitszwangs und des krankmachenden Konkurrenzdenkens nicht auf die Barrikaden steigen? Martin Haselwanter geht beim Versuch diese Fragen zu beantworten, von der Grundprämisse eines ausbeuterischen, kapitalistischen Systems aus. Viele verschiedene Mechanismen sind es, die laut ihm, die Menschen davon abbringen sich gegen die eigene Unterdrückung zur Wehr zu setzen. Insbesondere werden, die Spaltungsmechanismen (Geschlecht, „Rasse“, Hierarchien…) innerhalb den Reihen der ausgebeuteten Menschen näher beleuchtet. Diese spaltenden Tendenzen werden dabei als eine „Hauptursache“ für das Ausbleiben einer „Sozialen Bewegung von Unten“ betrachtet.

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VORTEX REX
charmanter Lo-Fi Dilettantismus aus Wien

donnerstag, 03. august 2006

ivortex

"Die haben doch 'ne Macke, die bzw. der Österreicher Vortex Rex. Hauen wie hyperaktive Kinder auf ihren Instrumenten rum, mit Kochlöffeln vermutlich, um dann wieder innezuhalten. Borderline-Syndrom oder so ähnlich. Hölzern und so tight und auf den Punkt wie Lars Ulrich im Vorschulalter, aber schon ein bisschen großartig. "Short Attention Span" heißt die EP und sie haben sie bestimmt ebenso schnell geschrieben wie aufgenommen. Ein optimales Ventil, wenn der Sandsack gerade nicht zur Hand ist" intro
Dem gibt es eigntlich nichts mehr hinzuzufügen, ausser vielleicht: „erinnert mich ein wenig an die „Some old Bullshit“ von den Beastie Boys, als diese eben noch erfolglos versucht haben Punkrock/ Hardcore zu machen. Bei VORTEX REX klingt das noch ein wenig chaotischer, aber die Songs sind schon mal besser als der Rest dem einen noch auf der Platte so erwartet. Was daran toll ist wenn jemand schräg zu ein paar simplen Gitarrenakkorden rumplärt, werde ich nie verstehen. Trash Freunde finden es sicherlich ganz toll und diese dürfen auch gerne meinen Müll durchsuchen denn dahin gehört die Platte für mich...„ waste of mind

vortex rex

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RADIKAL DUB KOLEKTIV SOUNDSYSTEM
heavy analog ´n´digi dub

samstag, 05. august 2006

rdkss

RADIKAL DUB KOLEKTIV SOUNDSYSTEM setzt sich aus den Mitgliedern von RDK zusammen die anscheinend völlig abhängig von elektronischen Dub-Sounds sind. Die Songs werden im Gegensatz zu manch anderen Soundsystems aus der Szene, die einfach nur als DJ’s oder DJ-Crews auftreten, live gespielt. Neben Harmonika, Sampler und Schlagzeug wird auch intensiv mit Computer und Groovebox gearbeitet. Das Resultat: Heavy dub sounds in an analog/digital mood. Genau das Richtige für einen lauen Sommerabend!

radikal dub kolektiv

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FILM: Surplus oder Konsumterror
R: Erik Gandini, Swe 2003, 52 min, OmengU

mittwoch, 09. august 2006

konsum

Begleitet von den Bildern der globalen Proteste in Genua hebt Fidel Castros Stimme zu einer Anklage gegen die Erste Welt und die Zerstörung unseres Planenten an. John Zerzan, blutspendender anarchistischer Minimalist aus den USA, übernimmt das Wort und schildert seine Sicht über die Absurdität des Fetisch Ware. In einer Mischung aus Koyaanisqatsi, Moderne Zeiten und Technoclip verdichtet sich der Film zu einem grandiosen Feuerwerk aus Industrieanlagen, Autoreifen, Verkehrsströmen, Müllhalden, Einkaufswagen, Sexpuppenherstellung, Microsoftagitationsveranstaltungen, Börsenmarkt und Bushreden. Ein schwedischer Brooker bemerkt die Sinnleere seines Lebens, das sich in der virtuellen Produktion von Millionenbeträgen erschöpft. Untermalt mit einem Reis und Bohnen-Hit lässt sich eine Frau aus Kuba vor dem Hintergrund der leeren Regale im eigenen Land von dem Warenangebot in Europa überwältigen. Multinationale und Staatsführer vereinen sich zur Cooperate Identity Hymne. Humorvoll und eindringlich bietet der Film zum Glück keine Lösungsangebote und erteilt auch dem Zurück-zur-Steinzeit-Minimalismus Zerzans eine Absage. Das brilliant geschnittene, unbedingt sehenswerte Dokument wurde 2003 mit dem Silver Wolf Award in Amsterdam ausgezeichnet.

surplus

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Gestürmte Festung Europa
Einwanderung zwischen Stacheldraht und Ghetto
Vortrag & Diskussion mit Corinna Milborn

freitag, 11. august 2006

festung

In Nordafrika warten 2,5 Millionen Menschen auf eine Gelegenheit, in Booten das Meer nach Europa zu überqueren, und täglich sterben Menschen bei diesem Versuch. In den Großstädten haben sich ganze Bezirke in Ghettos verwandelt. In Frankreich rebellieren die Enkel der Zuwanderer in zerstörerischen Aufständen gegen ihren Ausschluss aus der Gesellschaft. Der Extremismus unter islamischen Jugendlichen hat in Amsterdam und London zu Attentaten geführt, ausgeübt von jungen Europäern aus Einwanderer-Familien. Europa hat sich zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft entwickelt, in der selbst noch die Enkel von Zuwanderern als "Ausländer" gelten und der Bedarf an Arbeitskräften durch 10 Millionen "Illegale" ohne jegliche Rechte gedeckt wird. Die Politik reagiert auf die explosive Situation mit dem Bau einer Festung: Die Grenzen werden geschlossen - außen mit Stacheldraht, innen mit unsichtbaren Barrieren.

Corina Milborn und der Fotograf Reiner Riedler haben die Brennpunkte der Einwanderungsgesellschaft besucht. In den Großstädten Deutschlands und Österreichs, in geheimen Flüchtlingslagern in Marokko, in den Slums der "Illegalen" in Spanien, den Ghettos von Paris, den islamischen Vierteln in London hat sie herausgefunden, was diese Menschen bewegt.

gestürmte festung europa
corinna milborn

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Hört auf Eure Kinder zu erziehen!
Antipädagogik als Alternative zu autoritärer und
anti-autoritärer Erziehung
Vortrag & Diskussion

samstag, 12. august 2006
15.00 uhr

„Pädagogisches Denken, die Erziehung der Kinder nach vorgegebenen Zielen und erzieherischer Ehrgeiz haben zu einem Erziehungskrieg zwischen Erwachsenen und geführt. Erst die Überwindung einer solchen pädagogischen Einstellung kann autonomes Lernen ermöglichen, die Unantastbarkeit der Würde des Kindes gewährleisten und Kinderfeindlichkeit abbauen.“ Ekkehard von Braunmühl

Am Beginn jeder Unterdrückung in der bürgerlichen, kapitalistischen und etatistischen Welt steht die Unterdrückung der Kinder. Es ist nicht leicht angesichts der eigenen Sozialisation – im Zuge derer die meisten von uns „Erziehung“ erfahren bzw. erleiden mussten – umzudenken und die Zwänge, Regeln und Normen abzuschütteln. Das (eigene) Kind als gleichberechtigt anzusehen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und darauf einzugehen – das ist Antipädagogik. Dieser Vortrag soll als Einstieg in das Konzept der Antipädagogik dienen und zugleich ein Erfahrungsbericht sein, der von der praktischen Umsetzung im Alltag erzählt.

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DIRECT RAPTION
anarcho-rap (tinnitusmusic, ch)

samstag, 12. august 2006

dr

Direct Raption ist Politik und Hip Hop, politischer Hip Hop der sich nicht in eine dogmatische Schienen drücken lässt, egal ob diese aus politischen Zusammenhängen oder der Hip Hop Kultur kommen. Zwei Menschen, die seit Sommer 05 reimen, sich schon viel länger kennen und die Liebe zur Sprache, zur Musik und zum Leben teilen. Daraus ziehen sie die Konsequenz, textlastige Musik für das Leben und gegen alles, was dieses bedroht zu schreiben.

direct raption
tinnitusmusic