Amsterdam

Amsterdam wird auch gerne als Venedig des Nordens bezeichnet, aufgrund seiner hunderten von Kanälen, den Grachten, die die Stadt durchziehen. Auf ihnen verkehren öffentliche Verkehrsmittel, Boote, die Buslinien ersetzen und man kann sich in ein Hausboot einmieten, auf dem man dann wohnt, wie wenn man ein Zimmer gemietet hätte. Doch Amsterdam, kurz liebevoll Dam von seinen Einwohnern genannt, bietet ein grosses Angebot unterschiedlichster Angebote, die sich um Drogen drehen.

Die Coffeeshops

Entgegen der landsüblichen Meinung ist Cannabis in Holland nicht legal, sondern es werden nur kleine Mengen toleriert. Das hat trotzdem zu einer Hochblüte an Coffeeshops in Dam geführt. Dass sind kleine Kaffees, die unter der Ladentheke Haschisch anbieten. Ein offenenes Angebot, mit Werbung, ist nicht erlaubt. Und so muss man auch selbst nach der Haschischkarte verlangen, die einem dann bereitwillig ausgehändigt wird. Dort findet man meist Marocc, Libanese und Afghan und eine Reihen von Grassorten, v.a. aus dem eigenen Anbau, der in Dam floriert. Die Preise sind recht hoch in den Shops, aber man kann dort in Ruhe rauchen und mal nen Kaffee dazugeniessen und das ohne Angst vor der Polizei. Auch indischen Charras kann man erwerben, doch der kostet von 15 Euros aufwärts und ist alles andere als ein Schnäppchen. Dass kann man noch am ehesten unter dem Nederwiet, dem holländischen Grass, entdecken, dass durch jahrelange Zucht unglaublich stark geworden ist. Es gibt auf sogenannte Space-cakes, Cannabisplätzchen, für den Gourmet zu kaufen. Es gibt einige grosse Coffeeshops, wie etwas das Grasshoppers, aber der Reiz liegt sicherlich in der Mannigfaltigkeit der vielen kleinen Shops begraben, die den Reiz einer Spaziertour durch die Innenstadt ausmachen.

Amsterdam-karte

Die Antiquariate

Dort kann man sich gleich einer anderen Attraktion Amsterdams widmen, die die Innenstadt prägt. Es sind dies die vielen Antiquartiate und dem Trödlermarkt in dem man fündig nach CDs und Büchern, Lederjacken und Grimskrams für den Raucher wird. Ich fand zum Beispiel eine Ausgabe von Mikuriyas "Medical Papers" einem Standardsammelwerk der Cannabisliteratur, dass sich aus einer Reihe von Artikeln zusammensetzt, die allesamt leserlich und sehr informativ sind. Ich bin auf jeden Fall von dieser Reise mit einer Riesenmenge an Gepaeck heimgekommen.

Der Botanische Garten

Eine weitere Attraktion ist der botanische Garten, der sich in Bahnhofsnähe befindet. Auf einer riesengrossen Fläche drängen sich tropische Pflanzen und man kann fast jede psychoaktive Pflanze entdecken. Der Garten ist auf jeden Fall eine sehenswerte Angelegenheit. Zum Beispiel sind die Engeltrompeten, die dort wachsen alleine schon eine Besichtigung wert. Man kann fast alle Vertreter der Familie in stattlicher Groesse bewundern.

Die Hotelreservierung:

Wenn man aus dem Bahnhof tritt liegt zur Rechten der Damstraat, der Hauptstrasse, eine zentrale Hotelreservierung, in der man sich ein Zimmer vermitteln lassen kann. Durch Computer mit den Hotels vernetzt kann jederzeit Auskunft gegeben werden, wo und ob ein Zimmer frei ist. Man gibt nur den Preis und die Klasse des Hotels an, die potentielle Lage und der Hilfsdienst waltet seines Amtes und gibt Vorschläge. Hat man sich für ein Hotel entschieden, wird man dort vorangemeldet und man brauch sich nur mehr dorthin zu begeben und wird schon erwartet.

Amsterdam ist auf jeden Fall eine sehenswerte Stadt, sei es von den einzigartigen Coffeeshops bis hin zu den Growshops, wo man von Samen bis hin zu Speziallampen fuer die Cannabiszucht alles erwerben kann. Der Strassenhandel floriert, obwohl man gewarnt sein soll, von den linken Machenschaften der Strassendealer, die jeden Trick kennen, um einen aufs Groebste zu betruegen. Abstecher in andere holländische Städte, wie Utrecht lassen sich leicht durch die billige S-Bahn bewerkstelligen.