Anabolica sind Eiweissaufbauende Mittel.
Die bekanntesten Vertreter der Anabolika sind die anabolen Steroide. Neben Testosteron selbst kommen kuenstlich hergestellte Steroide, die eine dem maennlichen Sexualhormon Testosteron aehnliche Wirkung zeigen, zur Anwendung. Die wichtigsten Vertreter sind Dehydrochlormethyltestosteron, Nandrolon, Metandienon, Stanozolol, Furazabol und Metenolon.
Ebenfalls als Anabolika gelten die beta2-Sympathomimetika. Diese Substanzen wurden als Arzneistoffe zur Behandlung asthmatischer Beschwerden entwickelt. Neben der gewuenschten Bronchien erweiternden Wirkung zeigen sie lipolytische (fettabbauende) und muskelanabole Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen werden bewusst insbesondere in der Viehzucht und im Sport-Doping ausgenutzt. Insbesondere Clenbuterol findet eine Anwendung als Anabolikum.
Wachstumshormone und Wachstumsfaktoren regulieren das Zell- und Koerperwachstum und verfuegen somit ebenfalls ueber eine anabole Wirkung. Zu ihnen gehoeren u. a. Somatotropin (Wachstumshormon, hGH), Insulin und die Somatomedine, die auch als Insulin-like growth factors IGF bezeichnet werden. Insbesondere die derzeit in Dopingtests noch nicht nachweisbaren koerpereigenen Substanzen Somatotropin und Somatomedin C (IGF-1) werden unerlaubt im Sport zur Leistungssteigerung eingesetzt. In Kombination mit Somatotropin wird oft Insulin angewendet, da Insulin die durch Somatotropin verringerte Glucoseaufnahme in die Muskelzellen kompensiert. (Wikipedia)