Contraceptiva sind Empfaengnis- Verhuetungsmittel.
Fuer die hormonelle Verhuetung der Frau werden Oestrogene und Gestagene (z.B. Progesteron oder Desogestrel) eingesetzt. Zur Kontrazeption werden synthetische Derivate der natuerlichen Hormone verwendet, da diese effektiver sind und in geringerer Konzentration und mit weniger Nebenwirkungen die kontrazeptive Wirkung erreichen. Sogenannte Mikropillen enthalten besonders geringe Dosen.
Kombinationspraeparate aus Oestrogenen und Gestagenen wie die "klassische" Antibabypille wirken durch zwei Mechanismen:
Das Verhuetungsstaebchen, die Dreimonatsspritze und die Hormonspirale sind reine Gestagenpraeparate. Auch die sogenannte Minipille enthaelt nur Gestagene und wirkt mit ihrer niedrigen Dosis aufgrund des Einflusses auf den Zervikalschleim, waehrend der Eisprung weiterhin stattfindet. Allerdings ist fuer den Wirkstoff Desogestrel auch eine ovulationshemmende Wirkung nachgewiesen. (Wikipedia)
Spermizide gibt es in Form von Salben, Gelen, Zaepfchen, Schaum oder Sprays. Die meisten Praeparate basieren auf dem Wirkstoff Nonoxynol-9, seltener aber auch auf Milchsaeure-, Borsaeure- oder Salicylsaeure. Spermizide werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingefuehrt und wirken, indem sie Spermien abtoeten oder ihre Beweglichkeit stark verringern, so dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine Eizelle zu erreichen. (Wikipedia)
Von den meisten indigenen Voelkern auf der ganzen Welt sowie aus der europaeischen Antike bis zum Zeitalter der Hexenverbrennung sind pflanzliche Verhuetungsmittel ueberliefert. Dabei waren Pflanzen in Verwendung, die einen Eisprung, eine Befruchtung (Spermizide) oder eine Einnistung verhindern koennen. Diese Art der Verhuetung bekommt auch in wissenschaftlichen Kreisen wieder Aufmerksamkeit. (Wikipedia)