DOIP

Andere Namen:

2,5-Dimethoxy-4-(i)-propylamphetamin; DOIP=Des-oxy-iso-propyl; (#42)

Allgemeines:

A. Shulgin fuehrt im Kapitel DOPR in seinem Buch PIHKAL folgende Kommentare an:

Es gibt eine reiche Sammlung von falschen Berichten und moeglichen Entdeckungen, die mit dem Isopropylabkoemmling assoziert werden. Dieses strukturelle Isomer von DOPR, 2,5-Dimethoxy-4-(i)-propylamphetamin, wird richtig DOIP (steht fuer Des-oxy-iso-propyl) genannt. Es wurde synthetisiert und in Tieren untersucht, und in bescheidenen Masse auch am Menschen. (#42)

Wirkungen:

Von A. Shulgin stammt jene kurze Zusammenstellung der bekannten Wirkungen von DOIP:

Tierversuche (wie Hyperthermietests an Hasen) haben aufgezeigt, dass die Isopropylverbindung DOIP weniger potent als der Propylprototyp DOPR ist, zwischen einer und zwei Groessenordnungen. Im Menschen, waere eine Dosis von 4mg eine ueberwaeltigende Dosis DOPR, ist jedoch mit DOIP ohne irgendeine Wirkung. Mit 10mg gibt es einige Erregung, aber keine wirkliche Wirkung. Mir wurde erzaehlt, dass es mit Dosen im 20-30mg Bereich stichhaltige Aenderungen im mentalen Status gibt, aber die Natur von diesen Veraenderungen wurde mir nicht genannt. (#42/649f.)

Synthese:

A. Shulgin gibt in seinem Buch PIHKAL im Kapitel ueber DOPR folgende skizzenhafte Anleitung zur Herstellung an:

Die Synthese begann bei 2,5-Dimethoxyacetophenon durch Addition einer Methylgruppe am Carbonyl, gefolgt von Reduktion zum Hydrocarbon. Aldehydbildung, Nitropropensynthese mit Nitroethan, und Reduktion mit Lithiumaluminumhydrid verliefen ereignislos, das Hydrochloridsalz DOIP ergebend, dass einen mp von 183-184 Grad Celsius, als analytisches Beispiel, hatte. (#42)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie