(Wikipedia)
Vitamin B9, Vitamin M, Vitamin B11, Folat; Folsaeure; Pteroyl-mono-glutaminsaeure; L-Folsaeure; (2S)-N-(4-(((2-Amino-4-hydroxypteridin-6-yl)methyl)amino)benzoyl)glutaminsaeure (IUPAC); (Wikipedia)
Summenformel: C19H19N7O6; Molare Masse 441,40 g / mol-1; Aggregatzustand: fest; Schmelzpunkt: 250 Grad Celsius (Zersetzung); Loeslichkeit: schlecht in Wasser (1,6 mg/l-1 bei 25 Grad Celsius); (Wikipedia)
Die Folsaeure (die synthetische Form des B-Vitamins, sprich: Monoglutamate), auch: Vitamin B9, Vitamin M (unueblich), Vitamin B11 (ungebraeuchlich) oder Folat (die Summe der folatwirksamen Verbindungen, also: Mono- sowie Polyglutamate) genannt, ist ein 1941 entdecktes, hitze- und lichtempfindliches Vitamin aus dem B-Komplex. Mangelnde Folsaeureversorgung von empfangenden Frauen fuehrt in Europa zur Geburt von jaehrlich Tausenden von Kindern, die an Neuralrohrerkrankungen wie Spina bifida leiden.
Folsaeure setzt sich chemisch zusammen aus einem Pteridin-Derivat, para-Aminobenzoesaeure und L-Glutaminsaeure. (Wikipedia)
Folsaeure wird in der chemischen Industrie im Tonnenmassstab hergestellt. Zunaechst wird dazu aus Guanidin und Cyanessigsaeureethylester das 6-Hydroxy-2,4-diaminopyrimidin synthetisiert, welches mit Salpetriger Saeure dann zum Nitro-Derivat umgesetzt und anschliessend zum 6-Hydroxy-2,4,5-triaminopyrimidin reduziert wird. Als Reduktionsmittel werden hierfuer Zinn(II)-chlorid, Natriumdithionit oder Wasserstoff in Verbindung mit einem Hydrierkatalysator (Palladium auf Kohle) eingesetzt. (Wikipedia)