(Wikipedia)
1,2-Dehydrocortisol; frueher auch Metacortandralon oder Deltahydrocortison genannt; 1,4-Pregnadien-11beta,17a,21-triol-3,20-dion; 1,2-Dehydrocortisol; Prednisolonum (Latein); (Wikipedia)
Aprednislon® (A), Decortin H® (D), Dermosolon® (D), Dontisolon® (D), Hefasolon® (D), Hexacorton® (CH), Infectocortikrupp® (D), Inflanefran® (D), Kuehlprednon® (A), Linola H® (D), Lygal Tinktur® (D), Premandol® (CH), Solu-Decortin® (D), Spiricort® (CH), Ultracortenol® (D, A, CH), zahlreiche Generika (D, A, CH); (Wikipedia)
Prednisolon ist ein synthetisches Glucocorticoid. Prednisolon ist ein aktiver Metabolit des Prednison. Prednisolon ist weiters ein Immunsuppresiva. (Wikipedia)
Summenformel: C21H28O5;
Molare Masse: 360,44 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 239 Grad Celsius;
Loeslichkeit: 223 mg/l-1 Wasser bei 25 Grad Celsius;
Prednisolon ist eine feste kristalline Substanz, die in zwei polymorphen Formen und einer Hydratform auftritt.
Das kommerzielle Produkt schmilzt bei 239 Grad Celsius mit einer Schmelzwaerme von 33,1 kJ/mol-1.
Das zweite Polymorph zeigt einen Schmelzpunkt bei 243 Grad Celsius mit einer Schmelzwaerme von 23,7 kJ/mol-1.
Beide Kristallformen stehen somit enantiotrop zueinander, wobei das tiefer schmelzende Polymorph die bei Raumtemperatur thermodynamisch stabilere Form darstellt.
Die Hydratform besitzt eine 1,5-Stoechiometrie und kann aus Methanol-Wasser-Gemischen kristallisiert werden. Die Hydratwasserabgabe erfolgt bereits ab 30 Grad Celsius unter Bildung der hoeher schmelzenden Kristallform.
Alle drei Kristallformen zeigen eine unterschiedliche Loeslichkeit. (Wikipedia)
LD50: 120 mg/kg-1 (Ratte, i.v.); (Wikipedia)
In der Wikipedia steht folgendes geschrieben:
Prednisolon besitzt eine ausgepraegte immunsuppressive und darueber entzuendungshemmende, antiallergische Wirkung. Es ist Wirkstoff der Wahl fuer systemische antiinflammatorische und immunosuppressive Effekte.
Der Wirkstoff wird ueberall dort eingesetzt, wo es gilt, akute Entzuendungsreaktionen zu unterdruecken. Unter anderem eingesetzt bei rheumatoiden Erkrankungen, entzuendlichen Augenerkrankungen, chronisch-entzuendlichen Darmerkrankungen, Multipler Sklerose und Autoimmunerkrankungen. Ein weiteres Anwendungsgebiet von Prednisolon ist die vorbeugende Behandlung bei Cluster-Kopfschmerz. Prednisolon wird auch eingesetzt bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und - in Kombination mit einem hochdosierten inhalativen und oralen Glucocorticoid - bei schwerem Asthma Stufe 4.
Nebenwirkungen sind aus der immunsuppressiven Wirkung resultierend eine erhoehte Infektanfaelligkeit. Ferner sorgt ein kataboler Effekt bei laengerer Einnahme fuer Schaedigungen am Knochenbau (Osteopenie bzw. Osteoporose) und ein iatrogenes (durch aerztliche Therapie verursachtes) Cushing-Syndrom. Es kann auch zur Entstehung eines Diabetes mellitus kommen. (Wikipedia)
Prednisolon muss ausgeschlichen werden, um Nebenwirkungen gering zu halten. (eigen)