Acer campestre

Pflanzenbild Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Aceraceae - Ahorngewaechse

Andere Namen:

Feldahorn, Massholder. (#104/34)

Inhaltsstoffe:

Tannine, Phytosterin, Allantoin, Cholin. (#104/35)

Vorkommen:

In Europa weit verbreitet und ziemlich haeufig. Liebt naehrstoffreiche Lehm- und Mullboeden und ist sowohl in Ebenen als auch in 1000m Seehoehe anzutreffen. (#104/35)

Allgemeines:

Der Ahorn, im allgemeinen, wird auch heute noch haeufig zuhause verwendet. Im Fruehling kann aus dem Pflanzensaft einer Ahornart ein zuckerhaltiger Sirup gewonnen werden, der als Ersatz fuer Rohr- oder Ruebenzucker verwendet werden kann und eine erfrischende Wirkung ausuebt. (#104/35)

Die in Suedeuropa verbreiteten Ahornarten werden vor allem wegen ihrer Rinde genuetzt. Aufgrund ihres Tanningehaltes werden Ahornpraeparate vor allem als adstringierende und erfrischende Mittel auesserlich angewendet und bei geroeteter oder sproeder Haut lokal aufgetragen oder ins Badewasser geschuettet. (#104/35)

Wirkungen:

(#104/35)

Dosis:

Innere Anwendung
die Rinde
Adstringierend auf den Magen-Darm-Trakt.
Dekokt: 3g auf 100ml Wasser. Zwei bis drei kleine Tassen am Tag. (#104/35)

Aeussere Anwendung
die Rinde
Dekokt: 5g auf 100ml Wasser. Mit Dekokt getraenkte Kompressen 15 Minuten lang auf die betroffenen Stellen auftragen. (#104/35)

Kosmetische Anwendung
Eine Handvoll Rinde im Badewasser wirkt vor allem bei empfindlicher und sproeder Haut. (#104/35)

Droge:

Die Rinde der jungen und nicht verkorkten Zweige. (#104/35)

Sammelzeit:

Im Fruehling (April/Mai), wenn die Rinde von den juengsten Zweigen leicht abgeschaelt werden kann. Mit dem Messer werden zwei kreisfoermige Schnitte und ein Laengsschnitt durchgefuehrt und mit der Messerspitze die Rinde losgeloest. (#104/35)

Aufbewahrung:

Die Rinde wird in der Sonne getrocknet und in gut trockenem Zustand in Papiersaeckchen aubewahrt. (#104/35)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie