Aframomum malegueta

Andere Namen:

Paradieskoernerpflanze, Malaguetapfeffer. (#110/230)

Geschichte:

Es war schon im alten Rom bekannt und wurde im Mittelalter zum Wuerzen von Wein soei als Pfefferersatz verwednet, was spAeter als gesundheitsschaedlich verboten wurde. Die Art war im Mittrelalter weit verbreitet, mit der die Prortugiesen Handel trieben. (#110/230)

Pflanzl. Fam.:

Zingiberaceae - Ingwergewaechse

Droge:

Wurzeln, Samen. (#110/230)

Allgemeines:

Die Samen werden als wuerzige Zutat und Geschmacksverbesserer verwendet. (#110/230)

Aussehen:

Eine nichtwinterharte Mehrjaehrige mit schilfrohrartigem Stengeln und schmalen Blaettern. Die einzeln stehenden malvenfarbigen, orchideenartigen Blueten mit einem gelben Fleck im Hals stehen auf kurzen Stielen; birnenfoermige scharlachrote Fruechte enthalten 60-100 braune Samen im Fruchtfleisch. (#110/230)

Vorkommen:

Sie kommt wild im tropischen Westafrika vor. (#110/230)

Wirkungen:

Ein scharfes Anregugungsmittel, das der Verdauung zutraeglich ist und Kraempfe loest. Innerlich in Westafrika bei uebermaessiger Milchbildung, Menstruationsbeschwerden, Nachgeburtsblutung, Unfruchtbarkeit (Wurzeldekokt) und als Aphrodisiakum (Samen); in Nigheria in Kombination mit Rauwolfia serpentina bei Geisteskrankheiten und mit Morodica charantia bei Cholera (Samen). (#110/230)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie