Anacardium occidentale Linnaeus

Pflanzl. Fam.:

Sumachgewaechse - Anacardiaceae

Andere Namen:

Acajubaum, Acajoubaum, Cashewbaum, Kaschubaum, Maranonbaum, Nierenbaum. (#144)

Vorkommen:

Der Acajubaum stammt aus dem tropischen Suedamerika und wird heute in allen tropischen Gebieten angebaut. (#144)

Inhaltsstoffe:

Aus den Fruchtschalen wird das Kaschuschalenoel gewonnen, das hauptsaechlich aus Anacardsaeure und Cardol besteht. Das aus den Samenkernen gewoennen Oel ist reich an Oel- und Linolsaeure und wird als Speiseoel verwendet. (#144)

Allgemeines:

Die Fruchtschale (nicht Blaetter und Fruchtstiel) ist giftig. Der Samenkern (Cashewnuss) ist essbar. Der Fruchtstiel (Kaschuapfel) wird zu Fruchtsaft und Marmeladen verarbeitet. Das aus den Samenkernen gewoennen Oel ist reich an Oel- und Linolsaeure und wird als Speiseoel verwendet. (#144)

Es sind nur Homoeopathische Praeparate in Deutschland im Handel. (#144)

Aussehen:

Der Acajubaum ist ein 6 bis 10 m hoch wachsender Baum mit kahlen Zweigen, die nur oben dicht beblaettert sind. Die immergruenen, ledrigen Blaetter sind verkehrt eifoermig, kurz gestielt mit deutlicher Nervatur. Die weissen bis roetlichen Blueten stehen in trugdoldigen, endstaendigen Rispen. Die Frucht ist eine nierenfoermige Steinfrucht mit einem gelben oder roetlichem, birnenfoermig geschwollenem Fruchtstiel. Der nierenfoermige Samenkern ist bei uns als Cashewnuss bekannt. Der Acajubaum wird in allen tropischen Gebieten kultiviert. (#144)

Wirkungen:

Aus den Fruchtschalen wird das Kaschuschalenoel gewonnen, das hauptsaechlich aus Anacardsaeure und Cardol besteht, die antimikrobiell sowie abtoetend auf Wuermer und Schnecken wirken. Da das Kaschuoel sehr stark hautreizend und allergen wirkt, wird es abgesehen von homoeopathischen Zubereitungen, nur zu technischen Zwecken und zum Insektenschutz eingesetzt. (#144)

Warnhinweise:

Aufgrund der starken hautreizenden Wirkung ist eine medizinische Verwendung nicht empfehlenswert. (#144)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie