Corynanthe yohimbe K. Schum.

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Inhaltsstoffe:

Rinde: Hauptwirkstoff das Indolalkaloid Yohimbin. (#32)

Andere Namen:

Pausinystalia yohimbe. (Wikipedia) Pausinystalia johimbe (K. Schum.) Pierre ex Beille. Engl.: yohimbe. Dt.: Yohimbe. Bot. syn.: Corynanthe johimbe K. Schum. (Internet)

Droge:

Rinde. (#32, Internet)

Extraktion der Alkaloide:

Finde etwas Yohimbe (Corynanthe yohimbe, Pausinystalia yohimbe) und bruehe es auf und lass es koecheln mit einer Viertelgallone (ca. 1l) Wasser mit 1 gm Ascorbinsaeure mit 5 gm Yohimbe, bis nur mehr 50% des originallen Wasservolumens uebrig sind. Fuege eine menge Zucker danach hinzu. Man kann noch synergistisch wirksames Material wie Sassafras und Pau d'arco hinzufuegen um die Wirkung zu verbessern. Man muss etwa 20 bis 30 Minuten Koecheln mit einer organischen Saeure um die Alkaloide zu befreien. (Internet)

Vorkommen:

Westafrika. (#32)

Pflanzl. Fam.:

Rubiaceae - Roetegewaechse

Geschichte:

Ist seit alten Zeiten ein Zaubermittel der Fetischpriester. (#32)

Allgemeines:

Aus der Rinde brauen sie Liebestraenke, Potenzmittel und Aphrodisiaka. Bantu-sprachige Voelker benutzen die Innenrinde als Sakrament bei der Heirat. (#32)

"In Afrika lassen die schwarzen Zauberer ihre Juenger, um bei ihnen den Rausch, welcher die grossen fetischistischen Einfuehrungen vorbereiten soll, den Johimbe und den Iboga trinken. Man laesst den Kandidaten eine grosse Menge Iboga, sei es in natuerlichen Zustande, sei es als Abkochung, einnehmen. Bald danach spannen sich alle Nerven in aussergewoehnlicher Weise; ein epileptischer Wahnsinn ergreift ihn, waehrenddessen er unbewusste Worte ausstoesst, die, wenn sie von Eingeweihten aufgegriffen werden, einen prophetischen Sinn haben und beweisen, dass der Fetisch in ihnen wohnt." (Rouhier 1986) (#32)

Obwohl der Yohimbebaum aufgrund seiner Wirkung weltberuehmt wurde, ist seine ethnobotanische Stellung nur sehr duerftig erforscht. (#32)

Die Pflanze Yohimbe ist ein MAO-Hemmer, das Alkaloid Yohimbin nicht! (Internet)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Internet;


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie