Croton tiglium Linnaeus

Inhaltsstoffe:

Ricin. (#103/392)

Pflanzl. Fam.:

Euphorbiaceae - Wolfsmilchgewaechse

Andere Namen:

Krotonoelbaum. (#110/269)

Droge:

Samen, Oel. (#110/269)

Wirkungen:

Beissend, unangenehm riechend, ausserordentlich reizend und abfuehrend. Krotonoel ist das staerkste aller Abfuehrmittel. Innerlich in kleinsten Mengen bei Verstopfung, Verdauungsstoerungen, Gallenkolik, Darmverschluss, Lebensmittelvergiftung, Marlaria und Mastitis. Aeusserlich bei Warzen, Dermitis, Abzess und Furunkel (Samen, denen das Oel entzogen wird, um die Toxizitaet zu verringern. Krotonoel ist krebserregend. eine Ueberdosierung fuehrt zu Schock (schon 1ml kann lebensgefaehrlich sein), Hautkontakt ist zu vermeiden. Zu den Nebenwirkungen gehoert Blasenbildung auf Haut und Schleimhaeuten, Oedeme, niedriger Blutdruck und Bauchschmerzen. (#110/269)

Allgemeines:

Die Pflanze unterliegt in einigen Laendern gesetzlichen Einschraenkungen. (#110/269)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie