Cucumis sativus

Pflanzenbild Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.

Andere Namen:

Gurke, Andrenk, Augurke, Cucumern, Gommern, Gorch, Gorken, Guemmerle, Kuemmerling, Umurke. (#104/200)

Pflanzl. Fam.:

Cucurbitaceae - Kuerbisgewaechse

Inhaltsstoffe:

Spuren von aetherischen Oelen, Aminosaeure, Vitamin C und Karotin, Pektin. (#104/201)

Droge:

Die Frucht. (#104/201) Fruechte, Samen. (#110/269)

Allgemeines:

In Gesichtspflegemitteln verwendet. (#110/269)

Die gewoehnliche Gurke verfuegt ueber verschiedene Eigenschaften je nachdem, welcher Teil verwendet wird. (#104/201)

Die Samen werden als wirksames wurmabtreibendes Mittel vor allem bei Bandwuermern verwendet, obwohl diese Krankheit aufgrund der verbesserten Lebensmittelhygiene stark zurueckgegangen ist. Die frische Frucht wirkt harntreibend und reinigt, insbesondere als Saft oder in Form des frischen Fruchtfleisches. Leider vertragen viele Leute die frische Frucht nicht. (#104/201)

Die Gurke kann aber auch als kosmetisches Mittel verwendet werden. Das Fruchtfleisch der Gurke heilt die Haut auf, laesst Schwellungen zurueckgehen und fuehrt ihr Feuchtigkeit zu. (#104/201)

Sammelzeit:

Europa: Die Ernte erfolgt im Juli/August, wenn die Gurke noch gruen, d.h. nicht ausgereift ist. (#104/201)

Aufbewahrung:

Wird frisch verwendet. (#104/201)

Wirkungen:

Kuehlend und harntreibend wirkendes Kraut, das die Haut reinigt und zart erhaelt. Die Kerne entfernen Darmparasiten. Innerlich bei unreiner Haut, Hiteauschlag, bzw. Ueberhitzung durch heisses Wetter (Frucht); bei Bandwurm (gemahlene Kerne). Aeusserlich bei Sonnenbrand, Brandwunden, Augen- und Bindehautentzuendung. (#110/269)

(#104)

Dosis:

Kosmetische Anwendung
die frische Frucht
Das Fruchtfleisch oder der Saft der Gurke kann auf die Gesichtshaut oder den Koerper in Form einer Maske oder Packung gegeben werden. Sie wirkt auf trockene Haut aufhellend, lindernd, abschwellend und fuehrt ihr Feuchtigkeit zu. Sie kann die Haut aber aucht leicht reizen.
Die Behandlung muss mindestens 15 Minuten lang erfolgen. (#104/201)

Geschichte:

1653: Culpeper schrieb in "The English Psysitian Enlarged" ueber die Gurke, dass es "kein besseres Mittel gegen Blasengeschwuere" gibt. (#110/269)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie