Ervatamia orientalis

Pflanzl. Fam.:

Apocynaceae - Hundsgiftgewaechse

Aussehen:

Ein Busch, der 2-6m gross wird mit Blaettern, die gegenstaendig am Stamm angewachsen sind. Die Blaetter sind 10-22 cm lang und 4-7 cm breit. Die Blueten sind weiss mit zweiteiligen Bluetenblaettern und er blueht von Oktober bis Mai. Die Fruechte erscheinen in Paaren, gebogen, 3 seitig bananenaehnlich mit oranger Farbe. Die Fruchtperiode reicht von Februar bis August.

Vorkommen:

In Australien in Kuestenmonsunwindendickichten, und am Rand von tropischen Regenwaeldern, oder auf stabilisierten Duenen in Monsungegenden. Er wird vom noerdlichen Westaustralien hindurch bis Cape York in Queensland gefunden. Er wird auch in verschiedenen Gegenden in Suedostasien gefunden.

Geschichte:

E. orientalis wurde urspruenglich als Tabernanthe orientalis beschrieben, obwohl es jetzt reklassifiziert worden ist ist der Busch immer noch nahe verwandt mit Tabernanthe iboga, einen afrikanischen Busch. Es gibt aber keinen Bericht von einem halluzinogenen Gebrauch des Gewaechses durch die Aborigines, im Gegensatz zu seinem afrikanischen Verwandten, der dort weitlich benutzt wird um den Pflanzengott Bwiti anzubeten.

1975: Knox, J.R. und Slobbe, J. veroeffentlichen "Indole Alkaloides from Ervatamia orientalis I-III." in der Aust. J. Chem., 28, S. 1813-1856.

Wirkugen:

Er ist halluzinogen und hat auch stimulierenden Wirkungen, doch fuer eine genauere Beschreibung der Wirkung soll auf die nahe verwandte afrikanische Art Tabernanthe iboga verwiesen werden.

Inhaltsstoffe:

Blaetter: Ibogain und die verwandten Alkaloide Iboxygain, Voacristin, Vobasin, Dregamin, Ervatamin und 19-Dehydroervatamin.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie