Fraxinus ornus Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Oleaceae - Oelbaumgewaechse

Andere Namen:

Manna-Esche, Bluetenesche, Blumenesche. (#104/262)

Inhaltsstoffe:

Zucker (Mannit), Stachyose, Cumarinderivate (Fraxosid). (#104/263)

Vorkommen:

Diese Art wird in Suedeuropa und im suedlichen Mitteleuropa als Zier- oder Strassenbaum angepflanzt, stammt aber urspruenglich aus dem oestlichen Mittelmeergebiet. (#104/262)

Allgemeines:

Aus der Manna-Esche gewinnt man einen Saft, der auf natuerliche Weise oder durch Einschnitte im Baum austritt. Nachdem dieser am Stamm getrocknet ist, wird er eingesammelt. In der Oeffentlichkeit ist dieser Saft als Manna bekannt. Das beste Manna ist das weisse oder gelbliche, da dies ein Anzeichen fuer hoechste Reinheit ist. Das Manna ist leichtes Abfuehrmittel, das frei von Nebenwirkungen ist und besonders bei Kleinkindern und sehr alten, schwachen oder rekonvaleszenten Personen eingesetzt werden kann. Es wird ueblicherweise mit einem Glas Milch eingenommen. (#104/263)

Das ausreichend gereinigte und raffinierte Mann kann in jeder Apotheke gekauft werden. (#104/263)

Das Manna und seine Derivate stellen ausserdem einen Suessstoffersatz fuer Diabetiker dar. (#104/263)

Droge:

Der Saft (Manna). (#104/263)

Sammelzeit:

Das Manna wird im Juli/August aus den fuenf bis zehn Jahre alten Baeumen gewonnen, indem auf einer Seite des Baumes eine Reihe von Einschnitten getaetigt werden (einer pro Tag im Stand von 5cm zu anderen). Aus diesen tritt der Saft aus, der dann in trockenen Zustand gesammelt wird. (#104/263)

Aufbewahrung:

Das Manna wird an der Luft getrocknet und in Gefaessen aus Glas oder Porzellan aufbewahrt. (#104/263)

Wirkungen:

(#104/263)

Dosis:

Innere Anwendung:
Darmregulierend und abfuehrend.
Manna - 5 bis 60g je nach Alter. Es kann in purer Form oder in Wasser, Milch oder anderen Fluessigkeiten geloest eingenommen werden. (#104/263)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie