Gossypium herbaceum

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Andere Namen:

Baumwolle. (#110/290)

Droge:

Es werden die Blaetter, die Wurzelrinde und die Samen verwendet. (#110/290)

Geschichte:

Die Pflanze stammt aus Indien und wurde 500 v. Chr. in Aegypten und China und im Jahr 1774 in Nordamerika eingefuehrt. (#110/290)

Allgemeines:

Das Samenoel wird zum Kochen und bei der Herstellung von Margarine, Seifen und Tierfutter verwendet. Die Samenhaare des Baumwollstrauches machen weltweit bei der Herstellung von Geweben 56% aller Naturfasern aus. Weitere industrielle Anwendungen sind Filme sowie Sprengstoffe. (#110/290)

Wirkungen:

Adstringierendes, leicht saures, aromatisches Kraut, das Kontraktionenen des Uterus verursacht, die Spermaproduktion unterdrueckt, Fieber senkt, Enzuendungen verringert und gereiztes Gewebe beruhigt. Es wirkt bakterizid und virizid. Innerlich bei Menstruationsschmerzen (Wurzelrinde); Ruhr, Wechselfieber, fibroide Veraenderungen (Samen) und Magendarmkatarrh (Blaetter); aeusserlich bei Soor, Verbruehungen, Quetschungen und Wunden (Blaetter); auch bei Herpes, Kraetze, Wunden, Hodenentzuendung (Samen). Nur von qualifizierten Heilpraktikern zu verabreichen. (#110/290)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Internet;


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie