Herniaria glabra Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Caryophyllaceae - Nelkengewaechse

Andere Namen:

Kahles Bruchkraut, Glattes Tausendkorn, Harnkraut, Kuckuckseife, Nierenkraut, Christenschweiss, Passionsbluemchen. (#104/294) Bruchkraut, Duerrkraut, Harnkraut, Jungfernkraut, Tausendkorn. (#144)

Inhaltsstoffe:

Polyphenol, Saponin, Cumarin, Zucker. (#104/295)

Das Bruchkraut enthaelt Saponine, Flavonoide, Cumarine und Gerbstoffe. (#144)

Vorkommen:

Das Bruchkraut waechst auf Schuttplaetzen, Daemmen, Heiden und zwischen Felsen und ist in fast ganz Europa zu finden. (#104/294)

Die Pflanze waechst in Asien, Europa und Nordafrika. (#144)

Allgemeines:

Das Bruchkraut findet sich noch sehr selten in Arzneimitteln aus der Gruppe der Urologika oder in der Homoeopathie. (#144)

Droge:

Die ganze Pflanze. (#104/295)

Gesammelt werden die oberirdischen Teile der bluehenden Pflanze. (#144)

Aussehen:

Das Bruchkraut ist eine niedrige, am Boden einen Teppich bildende Pflanze mit sehr kleinen Blaettern und unscheinbaren, in Knaeuel angeordneten Blueten. Verwendet wird auch das Behaarte Bruchkraut (Hernaria hirsuta L.), das graugruen erscheint, waehrend das unbehaarte Bruchkraut gelbgruen ist. (#144)

Wirkungen:

(#104/295)

Das Bruchkraut enthaelt Saponine, Flavonoide, Cumarine und Gerbstoffe und wird in der Volksheilkunde zur Behandlung von Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege und als sog. "Blutreinigungsmittel" verwendet. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit sind jedoch nicht belegt, so dass eine Anwendung nicht empfohlen werden kann. (#144)

Warnhinweise:

Zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Bruchkrautes sind keine Daten verfuegbar. (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie