Lycopodium clavatum Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Lycopodiaceae - Baerlappgewaechse

Andere Namen:

Baerlapp, Keulenbaerlapp, Schlangenmoos, Hexenkraut, Wolfsklaue, Loewenfuss, Moosfarn, Waldstaub, Drudenfuss, Erdschwefel. (#104/356) Keulenbaerlapp, Kolbenbaerlapp. (#110/307) Baerlapp, Drudenfuss, Drudenkraut, Guertelkraut, Hexenkraut, Keulen-Baerlapp, Kolben-Baerlapp, Moosfarn, Schlangenmoos, Wolfsklaue, Wolfsraute. (#144) Running-pine (engl.), Club-moss (engl.). (#146)

Vorkommen:

Die Pflanze ist weltweit anzutreffen. Importiert wird die Droge vor allem aus China und den osteuropaeischen Laendern. (#144)

Droge:

Die Sporen. (#104/357) Gesamte Pflanze, Sporen. (#110/307)

Inhaltsstoffe:

Zucker, Fette, Wachse, Alkaloide unbekannter Zusammensetzung; (#104/357)

Aussehen:

Der Baerlapp besitzt einen bis zu 1 m langen, auf dem Boden kriechenden Staengel, der mit gelbgruenen Blaettchen schuppenartig bedeckt ist. Er bildet zahlreiche, etwa 5 cm hohe Zweige, aus denen sich teilweise 2 bis 3 walzenfoermige, sporentragende Aehren bilden. Die Pflanze kann sehr leicht mit anderen, z.T. sehr giftigen Baerlappgewaechsen verwechselt werden! (#144)

Allgemeines:

Baerlappkraut findet nur Verwendung in der Homoeopathie. (#144)

Wirkungen:

Ein beruhigendes, antibakterielles Kraut mit harntreibender, fiebersenkender, verdauungsfoerdernder und die Gebaermutter anregender Wirkung. Innerlich bei Stoerungen der Harnwege und der Nieren, bei Blasenkatarrh und Gastritits sowie, in der chin. Medizin, bei primaerchronischer Polyarthritis und traumatischen Verletzungen. Aeusserlich bei Hautkrankheiten und -reizung. (#110/307)

(#104/357)

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Die medizinische Verwendung des Baerlappkrauts oder der Sporen ist wegen des Gehalts an toxischen Alkaloiden und fehlender Wirksamkeitsnachweise nicht vertretbar. (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilfplanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.

Abbildung 2: Zeichner: unbekannt; Quelle: Britton & Brown Illustrated Flora - 2nd Edition (1913) "An Illustrated Flora of the Northern United States and Canada";


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie