Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.
Fabaceae - Schmetterlingsbluetler
Echter Steinklee, (#104/368, #110/310)
M. arvensis. (#110/310) Baerenklee, Honigklee, Malottenkraut, Melotenkraut, Mottenklee, Schottenklee. (#144) Honigklee, Schottenklee, Gelber Klee, Melilotenkraut. (#104/368)
Medizinisch verwendet werden die zur Bluetezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile vom Echtem Steinklee, aber auch das Kraut vom Hohen Steinklee (Melilotus altissima Thuill.), der auf eher feuchten Plaetzen (Wiesen) zu finden ist. Beide Pflanzen setzen beim Trocknen Cumarin frei und duften dann wie Heu oder Waldmeister. (#144)
Cumarinderivate. (#104/369, #144)
Das Steinkleekraut enthaelt Cumaringlykoside, aus denen beim Trocknungsvorgang Cumarin freigesetzt wird, sowie Flavonoide und Saponine. (#144)
Die Heimat des Steinklee ist Europa und Asien. Eingefuehrt wird die Droge aus dem osteuropaeischen Raum. (#144)
Steinkleekraut ist Bestandteil einiger innerlich oder aeusserlich anzuwendender Venenmittel. (#144)
Die bluehenden Sprossspitzen. (#104/369) Gesamte Pflanze. (#110/310)
Medizinisch verwendet werden die zur Bluetezeit gesammelten oberirdischen Pflanzenteile vom Echtem Steinklee, aber auch das Kraut vom Hohen Steinklee (Melilotus altissima Thuill.), der auf eher feuchten Plaetzen (Wiesen) zu finden ist. Beide Pflanzen setzen beim Trocknen Cumarin frei und duften dann wie Heu oder Waldmeister. (#144)
Der Echte oder Gelbe Steinklee ist ein etwa 80 cm hoch wachsendes, zweijaehriges Kraut und bevorzugt, wie der Name schon sagt, steinige Standorte. (#144)
Ein aromatisches, beruhigendes Kraut, das harntreibend, krampfloesend und schmerzlindernd, schleimloesend und entzuendungshemmend wirkt. Es beugt einer Thrombosebildung vor. Innerlich bei Spannungskopfschmerzen, Neuralgie, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Krampfadern, schmerzhafte Mensteruationsstoerungen und zur Vorbeugung gegen Thrombose. Nicht bei Patienten mit einer Vorgeschichte an schlechter Blutgerinngung (oder die Warfarin einnehmen muessen). Aeusserlich bei Augenentzuendungen, rheumatischen Schmerzen, geschwollenen Gelenken, schweren Quetschungen, Verbruehungen und Wundrosen. (#110/310)
(#104/369)
Bildquelle. Die Pflanze.
Das Steinkleekraut enthaelt Cumaringlykoside, aus denen beim Trocknungsvorgang Cumarin freigesetzt wird, sowie Flavonoide und Saponine. Diese Stoffe sollen eine Veresserung der Blut- und Lymphstroemung bewirken. (#144)
Innerlich als Tee wird Steinkleekraut bei Beschwerden der chronisch-venoesen Infuffizienz (z.B. Schmerzen, Schwellungen und Schweregefuehl in den Beinen) und zur unterstuetzenden Behandlung von Thrombophlebitiden, postthrombotischem Syndrom, Lymphstauungen und Haemorrhoiden genommen. (#144)
Aeusserlich , z.B. in Form eines Breiumschlages, bei Prellungen, Verstauchungen und oberflaechlichen Bluterguessen. (#144)
Bei Langzeitanwendung wird die Kontrolle der Leberwerte empfohlen. (#144)
Tee:
Ein bis 2 Teeloeffel getrocknetes Steinkleekraut wird mit ca. 150 ml siedendem Wasser uebergossen und nach 5 bis 10 Minuten abgeseiht. Bei Venebeschwerden 2 bis 3 Tassen taeglich trinken entsprechend 3 bis 30 mg Cumarin. (#144)
Breiumschlag:
Getrocknetes Steinkleekraut mit der gleichen Menge heissem Wasser durchfeuchten, in ein Tuch einschlagen und auf die gewuenschte Stelle auflegen. (#144)
Seite den Zeiten der alten Griechen bis in das 19. Jhdt. verwendete man Pflaster mit Steinklee, das Entzuendungen vermindert und Giftstoffe entzieht. (#110/310)
Nicht waehrend Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden! Steinkleekraut enthaelt zwar nur geringe Mengen an Cumarin, ein Einfluss auf die Blutgerinnung bei Mutter und Kind ist jedoch nicht auszuschliessen. (#144)
Nicht in hoeheren Dosen oder ohne aerztlichen Rat ueber laengere Zeitraeume anwenden! (#144)
Bei Langzeitanwendung kann Steinkleekraut die Leber schaedigen. Es wird daher empfohlen, die Leberwerte kontrollieren zu lassen. Die Einnahme hoeherer Dosen kann zu Kopfschmerzen fuehren. (#144)
Nicht bei vorgeschaedigter Leber oder bei Einnahme anderer moeglicherweise leberschaedigender Arzneimittel anwenden! Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker. (#144)
Wechselwirkungen:
Cumarine koennen die Blutgerinnung hemmen. Steinkleekraut sollte daher nicht ohne aerztlichen Rat angewendet werden, wenn andere Arzneimittel eingenommen werden, die die Blutgerinnung hemmen (z.B. Aspirin, Marcumar, Knoblauchpraeparate, Ginkopraeparate). (#144)
Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilfplanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.
Abbildung 2: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Internet.