Bildquelle. Die Pflanze.
Polygonaceae - Knoeterichgewaechse
Vogelknoeterich, Blutkraut, Knotengras, Ferkelkraut, Zehrgras, Wegtritt. (#104/458) Vogelknoeterich, Blutkraut, Laufrasen, Plattsaat, Saugras, Saukraut, Wegetred, Wegetritt, Weggras, Wegkraut, Zerrgras. (#144)
Tannine, Harze, Bitterstoffe, aetherische Oele. (#104/459)
Der Vogelknoeterich enthaelt u.a. Flavonoide mit dem Hauptbetandteil Avicularin, Schleimstoffe, Kieselsaeure und wenig Gerbstoffe. (#144)
Die Pflanze ist in den gemaessigten Gebieten auf der ganzen Erde beheimatet. Importiert wird die Droge aus Osteuropa. (#144)
Vogelknoeterichkraut ist Bestandteil einiger Hustenteemischungen und weniger Fertigarzneimittel zur Behandlung von Husten. In der Homoeopathie werden Zubereitungen aus der frischen Pflanze gegen Rheumatismus der Finger verwendet. (#144)
Der haeufig an Wegraendern wachsende Vogelknoeterich ist eine einjaehrige Pflanze mit etwa 60 cm langem, vielfach verzweigtem Hauptstaengel, der bei der jungen Pflanze aufrecht, spaeter niederliegend ist. Die kleinen, meist rosa gefaerbten Blueten sitzen einzeln oder zu wenigen in den Blattachseln. Die wechselstaendigen Blaetter sind laenglich und ganzrandig, an den Zweigspitzen haeufig sehr klein. (#144)
Gesamte Pflanze ohne Wurzeln. (#104/459)
Medizinisch werden die zur Bluetezeit gesammelten und getrockneten oberirdischen Pflanzenteile verwendet. (#144)
(#104/459)
Zubereitungen aus der Droge sollen entzuendungshemmend und adstringierend wirken und werden in der Volksmedizin zur unterstuetzenden Behandlung von Atemwegserkrankungen und entzuendlichen Veraenderungen der Mund- und Rachenschleimhaut verwendet. (#144)
Tee:
Ein gehaeufter Teeloeffel (etwa 1.5 g) zerkleinertes, getrocknetes Vogelknoeterichkraut werden mit ca. 150 ml kaltem Wasser angesetzt, kurz aufgekocht und nach 5 bis 10 Minuten abgeseiht. 3 bis 5 mal taeglich eine Tasse Tee trinken. (#144)
Nicht ohne aerztlichen Rat waehrend Schwangerschaft und Stillzeit anwenden! (#144)
Die Unbedenklichkeit des Vogelknoeterichkrauts ist nicht erwiesen. (#144)
Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.