Populus tremula Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Salicaceae - Weidengewaechse

Andere Namen:

Espe, Kanadische Pappel, Schwarz-Pappel, Silber-Pappel, Zitterpappel. (#144)

Inhaltsstoffe:

Wie die Weidenarten enthaelt die Zitterpappel Salicylsaeureverbindungen. (#144)

Vorkommen:

Es gibt europaeische und nordamerikanische Pappelarten. Mittlerweile findet man aber die Pappel weltweit in den gemaessigten Zonen. (#144)

Allgemeines:

Die Droge ist Bestandteil von Praeparaten aus der Gruppe der Antirheumatika. (#144)

Aussehen:

Die Espe ist ein bis zu 20 m hoch wachsender Baum, dessen Blueten aehnlich der Weide maennliche und weibliche Kaetzchen sind. Die Blaetter bewegen sich bereits bei geringem Luftzug, was z.B. in der Redewendung "wie Espenlaub zittern" zum Ausdruck gebracht wird. (#144)

Droge:

Verwendet werden die Rinde, die Blaetter und die Triebspitzen der Espe. (#144)

Wirkungen:

Wie die Weidenarten enthaelt die Zitterpappel Salicylsaeureverbindungen, die schmerzstillend, entzuendungshemmend und fiebersenkend wirken. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit sind jedoch bisher nicht ausreichend belegt, so dass eine Anwendung nicht empfohlen werden kann. (#144)

Warnhinweise:

Nicht anwenden bei Kindern unter 12 Jahren! Zur Behandlung fieberhafter Erkaeltungskrankeiten sollten Zubereitungen aus der Espe auch nicht bei aelteren Kindern verwendet werden, da es wie bei anderen Salicylaten zur Ausbildung des Reye-Syndroms, einer seltenen aber moeglicherweise lebensbedrohlichen Erkrankung, kommen kann. (#144)

Nicht waehrend Schwangerschaft und Stillzeit anwenden! (#144)

Nicht anwenden bei Ueberempfindlichkeit gegenueber Salicylaten oder anderen entzuendungshemmenden Schmerzmitteln sowie bei Asthma oder Neigung zu Allergien! Allergien koennen auch auftreten bei bestehender Ueberempfindlichkeit gegenueber Perubalsam oder Propolis. (#144)

Nicht ohne aerztlichen Rat anwenden bei Stoerungen der Nieren- oder Leberfunktion! (#144)

Nicht anwenden bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, einer zumindest in Deutschland selten auftretenden Erbkrankheit! (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: HEGI Gustav: "Illustrierte Flora von Mitteleuropa.", Carl Hanser, Band III, 1. Teil, Verlag, Muenchen, 1957.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie