Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.
Bildquelle. Der Habitus der Pflanze.
Rosaceae - Rosengewaechse
Gaense-Fingerkraut, Anserine, Gaenserich-Fuenfblatt, Kriechendes Fingerkraut. (#104/468) Gaensefingerkraut, Anserine, Fingerkraut, Gaenserich, Ganskraut, Kampfkraut, Silberkraut. (#144)
Tannine, Tormentilin, Chinovasaeure, Spuren von aetherischen Oelen. (#104/471)
Das Gaensefingerkraut ist reich an Gerbstoffen und enthaelt Flavonoide und Cumarine. (#144)
Die Droge findet man in den meist kaelteren Regionen der noerdlichen Welt-Halbkugel. (#144)
Gaensefingerkraut ist Bestandteil einiger Praeparate zur Behandlung der Dysmenorrhoe enthalten. (#144)
Das Gaensefingerkraut ist eine niedrige, kriechende Pflanze mit gefiederten, dunkelgruenen Blaettern, die auf der Unterseite silbrig behaart sind. Im Sommer bildet sie an langen Stielen goldgelbe Blueten. (#144)
Die ganze Pflanze. (#104/469)
Medizinisch verwendet werden die zur Bluetezeit gesammelten und getrockneten oberirdischen Pflanzenteile. (#144)
(#104/469)
Aufgrund des Gerbstoffgehaltes ist die Wirksamkeit bei leichten Durchfallerkrankungen (innerliche Anwendung) und leichten Entzuendungen der Mund- und Rachenschleimhaut (Anwendung als Gurgelmittel) plausibel. Fuer die dem Gaensefingerkraut nachgesagte krampfloesende Wirkung bei leichten, krampfartigen Beschwerden waehrend der Regelblutung (Dysmenorrhoe) liegen keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse vor. (#144)
Tee:
1 Teeloeffel getrocknetes Gaensefingerkraut (etwa 2 g) werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser uebergossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Bei leichten Durchfallerkrankungen drei mal taeglich eine Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken oder bei Entzuendungen des Mund- und Rachenraums den abgekuehlten Tee zum Gurgeln verwenden. (#144)
Bei Durchfaellen, die laenger als 3 Tage anhalten oder mit staerkeren Beschwerden einhergehen, ist ein Arzt aufzusuchen. (#144)
Durchfallerkrankungen bei Saeuglingen und Kleinkindern sollten generell vom Kinderarzt behandelt werden! (#144)
Beschwerden bei Reizmagen koennen verstaerkt werden. (#144)
Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.