Rubus fruticosus Linnaeus s.l.

Pflanzl. Fam.:

Rosaceae - Rosengewaechse

Andere Namen:

Brombeere, Brohmbeere, Kratzbeere. (#144)

Vorkommen:

Die Heimat der Brombeere ist Europa. Importiert wird die Droge hauptsaechlich aus ost- und suedosteuropaeischen Laendern. (#144)

Inhaltsstoffe:

Brombeerblaetter wirken aufgrund ihres Gerbstoffgehaltes; (#144)

Allgemeines:

Brombeerblaetter sind in verschiedenen Teemischungen vor allem wegen ihres Geschmacks enthalten. (#144)

Aussehen:

Die Brombeere ist ein schnell wachsender, dorniger Strauch, der bis zu 2 m hoch werden kann und in vielen Formen vorkommt. Aus den weissen, selten hellrosa gefaerbten Blueten entwickeln sich schwarze oder schwarzrote Sammelfruechte. (#144)

Droge:

Die Fruechte und auch Teezubereitungen aus den Brombeerblaettern dienen eher als Lebensmittel. Die Verwendung der Wurzel ist nicht mehr gebraeuchlich. (#144)

Wirkungen:

Zubereitungen aus Brombeerblaettern wirken aufgrund ihres Gerbstoffgehaltes adstringierend und eignen sich zur Behandlung leichter, unspezifischer Durchfallerkrankungen. Aeusserlich als Mundspuelung werden sie bei leichten Entzuendungen im Mund- und Rachenraum verwendet. (#144)

Gebraeuchlicher ist die Verwendung als sog. "Fruehstueckstee", wobei fermentierte Brombeerblaetter auch als Ersatz fuer Schwarztee genommen werden. (#144)

Dosis:

Tee:
Etwa 2 Teeloeffel getrocknete Brombeerblaetter (ca. 1,5 g) werden mit 150 ml kochendem Wasser uebergossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Mehrmals taeglich eine Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken. (#144)

Der Teeaufguss eignet sich auch als Gurgelmittel. (#144)

Warnhinweise:

Bei laenger anhaltenden Durchfaellen sollte ein Arzt aufgesucht werden. (#144)

Durchfallerkrankungen im Saeuglings- oder Kleinkindalter beduerfen immer der Behandlung durch den Arzt! (#144)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie