Bildquelle.Die Pflanze.
Polygonaceae - Knoeterichgewaechse
Sauerampfer, Grosser Ampfer. (#104/516) Sauerampfer, Wiesen-Sauerampfer. (#144) Green Sorrel (engl.), Sour Dock (engl), Sharp Dock (engl.). (#146)
Oxalat, Antrachinone. (#104/517)
Die Heimat der Pflanze ist Europa. Der Sauerampfer ist auf Wiesen weit verbreitet. (#144)
Der Sauerampfer ist in fast ganz Europa verbreitet vom Meer bis zu den Bergen. Am haeufigsten findet er sich auf offenen Flaechen, Wiesen, Weiden und bebauten Feldern, entlang von Flusslaeufen und Waldgebieten. (#104/516)
Frische Sauerampferblaetter werden vornehmlich zum Wuerzen von Salaten verwendet. (#144)
Sauerampfer ist Bestandteil von Fertigarzneimitteln zur Behandlung von entzuendlichen Erkrankungen der oberen Atemwege und Nasennebenhoehlen (Sinusitiden). (#144)
Er wird bis zu 1 m hoch und besitzt grasgruene, fleischige Blaetter, die aehnlich dem Rhabarber einen saeuerlichen Geschmack haben. (#144)
Die gesamte oberiridische Pflanze. (#104/516)
Am Anfang der Bluetezeit im Mai/Juni. Man schneidet die Pflanze mit einer Scheere oder einem Messer einige Zentimeter ueber den Wurzelhals ab. (#104/516)
Die Stengel werden buendelweise an einem luftigen Ort getrocknet. Wenn die Droge trocken ist, wird sie in 5 bis 10cm lange Stuecke geschnitten und in Papiersaeckchen aufbewahrt. (#104/517)
(#104/517)
Sauerampferkraut wurde wegen seiner schleimloesenden, entzuendungshemmenden Wirkung zur Behandlung von Erkaeltungskrankheiten und Nebenhoehlenentzuendungen angewendet. Diese Wirkungen ist aber nur fuer Fertigpraeparate, die noch weitere Bestandteile haben, belegt. (#144)
Aufgrund des hohen Oxalatgehaltes des Sauerampfers sollte die Aufnahme groesserer Mengen vermieden werden. (#144)
Bildquelle. Die Pflanze.
Sauerampfer enthaelt groessere Mengen an Oxalat. Oxalatvergiftungen koennen neben Reizungen des Magen-Darm-Traktes Nierenschaeden hervorrufen. Daher sollten vor allem Kinder nur geringe Mengen zu sich nehmen. Eine Vergiftung ist aber nur nach Aufnahme groesserer Mengen, z.B. in Form von Sauerampfersalat, zu befuerchten. (#144)
Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.
Abbildung 2: Zeichner: unbekannt; Quelle: Britton & Brown Illustrated Flora - 2nd Edition (1913) "An Illustrated Flora of the Northern United States and Canada";