Sassafras officinale

Inhaltsstoffe:

Alle Pflanzenteile: Aetherisches Oel, zu 70% Safrol. (#32)

Andere Namen:

Sassafras-, Fenchelholzbaum. (#32)

Vorkommen:

Im Sueden Nordamerikas; (#32)

Aussehen:

Schlanker, bis 35m hoher Baum: (#32)

Pflanzl. Fam.:

Lauraceae - Lorbeergewaechse

Allgemeines:

Vielen Indianer-Voelkern war dieser Baum heilig, denn er war eine gute Medizin die Liebeszauber bewirkt. Alle Teile des Baumes wurden medizinisch verwendet. Die getrocknete Wurzelrinde wurde unter die indianischen Tabakmischungen gegeben, die rituell und medizinisch geraucht wurden. Die Ojibwa kochten das Wurzelmark aus und benutzten es als Narkotikum. Ein Hauptgrund fuer die Achtung vor dem Baum war seine Macht, das Feuer der Liebe als auch deren koerperliche Werkzeuge anzustacheln. Die gute Medizin war Aphrodisiakum und Liebesdroge zugleich. Sowohl die fruehen Siedler als auch die Schwarzen haben den indianischen Liebesbaum in ihre Volksmedizin eingefuehrt. Dem schwarzen Voodoo-Anhaenger gilt der Sassafras ebenfalls als ein Baum der Liebe und wird der Erzulie zugedacht. (#32)

Das aetherische Oel kann als Rohstoff fuer die Synthese von MDMA dienen, beschreibt der amerikanische Drogenexperte Alexander Shulgin in seinem Werk PHIKAL. Das enthaltene Safrol ist der Precursor aus dem aetherischen Oel fuer die Ecstasysynthese. (#42)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie