Senecio fuchsii Gmel.

Pflanzl. Fam.:

Korbbluetengewaechse - Asteraceae = Compositae

Andere Namen:

Fuchskreuzkraut, Fuchssches Kreuzkraut, Greiskraut, Hain-Greiskraut, Hainkreuzkraut, Kreuzkraut. (#144)

Vorkommen:

Die Pflanze ist in vielen Gegenden Sued- und Westeuropas beheimatet. Drogenimporte stammen aus Osteuropa. (#144)

Inhaltsstoffe:

Pyrrolizidinalkaloide; (#144)

Allgemeines:

Abgesehen von homoeopathischen Zubereitungen sind im Apothekenhandel keine Zubereitungen erhaeltlich. (#144)

Aussehen:

Das Fuchskreuzkraut ist eine bis zu 140 cm hoch wachsende Staude und kommt wild in Europa vor. Es gibt noch zahlreiche andere Senecio-Arten, die alle bei Dauergebrauch leberschaedigende Inhaltsstoffe (Pyrrolizidinalkaloide) enthalten. Eine medizinische Verwendung ist daher nicht gerechtfertigt. (#144)

Wirkungen:

In der Volksheilkunde wurde das Fuchskreuzkraut frueher vor allem bei starken Monatsblutungen und Zwischenblutungen, aber auch bei anderen Schleimhautblutungen verwendet. Aufgrund der toxischen Inhaltstoffe sollte das Fuchskreuzkraut und andere Senecio-Arten nicht mehr verwendet werden. Auch die manchmal empfohlene Anwendung als Diabetikertee ist nicht vertretbar. (#144)

Warnhinweise:

Senecio-Arten enthalten wechselnde Mengen an leberschaedigenden Pyrrolizidinalkaloiden. Diese Alkaloide fuehren bei laengerer Anwendung nachweislich zu Leberschaeden und koennen sogar Krebs erzeugen. Weiterhin vermutet man eine fruchtschaedigende (teratogene) Wirkung. (#144)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie