Bildquelle. Die Pflanze.
Rosaceae - Rosengewaechse
Eberesche, Vogelbeere, Drosselbeeren, Mossbeerbaum, Kronawetterbeeren, Aberesche, Stinkesche, Wielesche, Gimpelbeer, Kransvogelbeer, Haweresche, Aschitz'n, Schmalkabeer. (#104/566) Eberesche, Vogelbeere, Vogelbeerbaum. (#144)
Die Pflanze hat Ihren Ursprung in Europa, Westsibirien und Asien. Die Droge wird aus Russland, Polen, Ungarn und der ehemaligen Tschoslowakei importiert. (#144)
Die Eberesche ist in Europa ziemlich weit verbreitet. Einzige Ausnahme bildet das suedliche Europa. Sie liebt lichte Laub- oder Nadelwaelder, Gebuesche und Moore. (#104/566f.)
Die Fruechte. (#104/567)
Verwendet werden die reifen, leuchtend roten Beeren. (#144)
Pektine, Tannine, organische Saeuren (insbesondere Sorbinsaeure), Sorbose (oder Sorbit). (#104/567)
Gerbstoffe, Vitamin C, Zuckeraustauschstoff Sorbit, Parasorbinsaeure. (#144)
Die Droge ist nicht mehr gebraeuchlich! (#144)
Der auch als Vogelbeere, ca. 13 m hohe Baum, ist in ganz Europa heimisch. Die gefiederten Blaetter erinnern an die Esche. (#144)
(#104/567)
Die gerbstoffhaltigen Drogen wurden innerlich bei Durchfallerkrankungen verwendet. Sie enthalten auch Vitamin C und den Zuckeraustauschstoff Sorbit. (#144)
Die frischen Fruechte enthalten die oertlich reizend wirkende, bitter schmeckende Parasorbinsaeure, die nach dem Trocknen oder Kochen jedoch weitgehend zerstoert wird. (#144)
Heutzutage ist die medizinische Verwendung der Vogelbeeren nicht mehr gebraeuchlich, da es Alternativen gibt, deren Wirkungen besser untersucht sind. (#144)
Europa: Im Herbst werden die Scheinfruechte gesammelt, entkernt, die Schliessfruechte entfernt. (#104/567)
Die Fruechte in der Sonne trocknen und in Glas- oder Porzellangefaessen aufbewahren. (#104/567)
Die frischen Fruechte enthalten oertlich reizende Parasorbinsaeure. Diese wird beim Kochen oder beim Trocknungsvorgang zerstoert. (#144)
Der Verzehr groesserer Mengen der frischen Fruechte kann zu Magenschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Nierenschaden fuehren. (#144)
Abbildung 1: Zeichner: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.