Styrax benzoin Dryand.

Pflanzl. Fam.:

Styraceae

Andere Namen:

Luban jawi (Javanischer Weihrauch), Asa dulcis, Benzoe-Storaxbaum. (#110/357)

Aussehen:

Empfindlicher, immergruener Baum, Hoehe 8m, Breite 5-6m, mit grauer, harziger Rinde und ovalen, fein gezaehnten, bis zu 14cm langen Blaetter mit flaum igen, grauen Unterseiten. Im Fruehjahr und Sommer 10-20 in Buescheln wachsende, duftende, tasserfoermige, weisse Blueten, 3cm im Durchmesser. (#110/357)

Droge:

Gummiharz. (#110/357)

Allgemeines:

In der Kosmetikindustrie als Antioxidationsmittel, als Fixativ in der Parfuemherstellung. (#110/357)

Wirkungen:

Ein adstringierendes, schleimloesendes und antiseptisch wirkendes Kraut mit einem Zimt-Kampfer-Aroma. In der chinesischen Medizin wird es zur Anregung des Kreislaufs benutzt. In der westlichen Medizin innerlich bei Husten, Erkaeltung, Bronchitis, Halsschmerzen, Wunden, Geschwueren und bei Entzuendungen der Mundschleimeheit. In der chin. Medizin innerlich bei Schmerzen des Brustkorbs und des Unterleibs. (#110/357)

Vorkommen:

Waechst in den dichten Waeldern und Suempfen Sumatras. (#110/357)

Geschichte:

1325-1349: Ibn Batuta, ein arabischer Forscher, der zwischen 1325 und 1349 Sumatra bereist hat, beschrieb als erster S.b. (#110/357)

Ende d. 16. Jhdts.: Das Harz war in Europa ziemlich beliebt. In Worms wurde es zum steuerpflichtem Handelsgut erklaert, damals hiess es "Asa dulcis". (#110/357)

1596: Es wurde auch in der chin. Heilkunde zum ersten Mal in Li Shi Zhens-Kraeuterhandbuch von 1596 erwaehnt. (#110/357)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie