Veronica officinalis Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Scrophulariaceae - Rachenbluetler, Braunwurzgewaechse

Andere Namen:

Waldehrenpreis, Echter Ehrenpreis, Grindheil, Maennertreu, Veronika, Koehlerkraut, Ehrenkranz, Heil aller Welt, Allerweltheil, Bunger, Viehkraut, Grindkraut, Wundheilkraut. (#104/614) Echter Ehrenpreis, Arznei-Ehrenpreis, Ehrenpreis, Grundheilkraut, Wald-Ehrenpreis, Wundkraut. (#144) Common Speedwell (engl.), Fluellin (engl.), Gipsy-weed (engl.). (#146)

Vorkommen:

Die Pflanze ist in den Gebirgen Europas, Vorderasiens und Nordamerikas zuhause.Importiert wird die Droge aus den Balkanlaendern. (#144)

Allgemeines:

Die im Mittelalter frueher hoch geschaetzte Pflanze hat heutzutage ihre Bedeutung verloren und wird praktisch nicht mehr verwendet. Es sind keine Zubereitungen erhaeltlich. (#144)

Aussehen:

Der Ehrenpreis ist eine niedrige, Auslaeufer bildende, krautige Staude und kommt in verschiedenen Varietaeten vor. Die blassblauen Blueten sind klein und stehen in aufrechten Trauben. (#144)

Droge:

Der krautige Teil der Pflanze. (#104/615)

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Wirkungen:

(#104/615)

Volksmedizinisch werden Pflanzenauszuege aus dem zur Bluetezeit gesammelten und getrockneten Kraut innerlich bei Bronchitis, Asthma, Gicht und rheumatischen Beschwerden und aeusserlich als Gurgelmittel angewandt. Die Wirksamkeit ist jedoch nicht belegt, so dass eine therapeutische Anwendung nicht befuerwortet werden kann. (#144)

Dosis:

Tee:
1,5 g (etwa 11/2 Teeloeffel) zerkleinertes getrocknetes Ehrenpreiskraut werden mit ca 150 ml kochendem Wasser uebergossen und nach 10 Min. abgeseiht. 2 bis 3 mal taeglich eine Tasse frisch bereiteten Tee trinken. (#144)

Aeusserlich:
Etwa eine handvoll Ehrenpreiskraut mit 1 l Wasser 10 Minuten kochen und abseihen. Den abgekuehlten Auszug fuer Mundspuelungen oder Umschlaege verwenden. (#144)

Warnhinweise:

Bei bestimmungsgemaessem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen und Risiken bekannt. (#144)

Geschichte:

Die Pflanzendroge war im Mittelalter hoch eingeschaetzt. (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.

Abbildung 2: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Britton & Brown Illustrated Flora - 2nd Edition (1913) "An Illustrated Flora of the Northern United States and Canada";


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie