Abbildung entnommen aus: (#27)
Heissextraktion ist das Herausloesen eines loeslichen Produktes mit Temperaturen ab 60 Grad Celsius.
Durch vorsichtiges Erwaermen des Extraktionsgutes mit einem Loesungsmittel kann man die Loeslichkeit verbessern, aber ohne speziellen Einrichtungen verdampft einiges von dem Loesungsmittel aus der Loesung und geht verloren. Man brauch viel Loesungsmittel, u.U. ist das Loesungsmittel auch noch giftig fuer die Umwelt. Deshalb gibt es spezielle Geraete fuer die Heissextraktion, die ein Verdampfen des Loesungsmittels zu verhindern. Man gibt ja schon bei einer normalen Heissextraktion einen Deckel auf den Topf, um ein Verdampfen des Loesungsmittels zu reduzieren. Der Kochtopf mit Deckel ist die einfachste Heissextraktionsmaschine. Aber vorsichtig - den Deckel nicht zu fest verschliessen sonst ensteht Ueberdruck, der sich explosionsartig entlaedt. Es muss nur geschaut werden, dass der Ueberdruck entweichen kann, also verliert man mit dem Kochtopf immer einen Teil des Loesunsmittels und man verwendet Kochtoepfe eigentlich nur im Zusammenhang mit Wasser als billiges Extraktionsloesungsmittel. Fuer andere Chemikalien sollte man schon Laborgeraet verwenden, denn es ist allgemein eine Unsitte Lebensmittelgeraete fuer Laboreinsaetze zu missbrauchen. Einerseits bringt man Verunreinigungen in die Reaktion und Loesungsmittelreste verbleiben in den Kochgeraeten. Weiers besteht eine nicht unwesentliche Verwechslungsgefahr, denn jeder nimmt an, dass Kochgeraete mit kulinarischen Spezialitaeten gefuellt sind und nicht mit u.U. gefaehrlichen Drogen. Vorsicht bei Kindern! (eigen)
Anbei eine aus Aluminium gefertigte und haeufig gebrauchte Extraktionsmaschine, die meist zum Kaffeekochen verwendet wird und sich gut fuer eine Reihe andere Extraktionsverfahren bewaehrt hat (Walnussfarben, Kaffee,..).
Die Filterplatte: