Safer Use bei Cannabis


Cannabispsychose

Cannabis ist eigentlich eine recht harmlose Droge. Toedliche Faelle durch den Konsum wurden noch nie beobachtet. Dass liegt daran, dass die Droge keinerlei Rezeptoren im Gehirn, wo die Steuerung des Kreislaufs und der Atmung liegen, besitzt. Deshalb kann keinerlei Wirkung auf das Kreislauf- und das Atmungssystem bewirkt werden, im Gegensatz zu den Opioiden, die mit reichlich Rezeptoren vertreten sind und auch toedlich wirken koennnen.

Doch es gibt schon so etwas wie eine Überdosis durch Cannabis. Die Cannabisdroge reichert sich im Fettgewebe des Koerpers des Menschen an und wenn eine genuegend hohe Dosis erreicht wird kommt es zu paranoid-psychotischen Reaktionen. Man spricht von einer Cannabispsychose, die sich nach einiger Zeit von alleine wieder beruhigt. Die Cannabispsychose aehnelt im akuten Zustand einer Schizophrenie und wird meist auch mit Neuroleptika behandelt. Doch dies ist nicht notwendig, sondern Zeit, damit genug Cannabis metabolisiert, d.h. ausgeschieden wird. Sollte es zum Ausbrechen einer Cannabispsychose kommen, darf kein Cannabis mehr konsumiert werden, da es sich sonst anhaeuft.

Cannabispsychosen treten nur bei starken Rauchern auf, die mehrere Gramm Cannabis am Tag konsumieren. Und - nur bei starken Leidensdruck darf man irgendein Medikament geben. Zuerst nimmt man Benzodiazepine und zuguterallerletzt erst Neuroleptika. Das sind gefaehrliche Medikamente!

Kreislaufzusammenbruch

Wenn man sehr viel Cannabis raucht und schnell aufsteht kommt es haeufig zu Schwindel und Kreislaufproblemen. Man sollte also vorsichtig aufstehen, nach intensiven Cannabiskonsum und es empfiehlt sich Kaffee zur Staerkung des Kreislaufsystems zu trinken.

Rauchfilterung

Wenn man schon chillams (Chillum) raucht sollte man auch die Stofftuecher (safi genannt) nass machen und um das untere Ende, wo man mit dem Mund ansetzt, wickeln, damit der Rauch gefiltert wird. Ebenso sollte man beim Jointrauchen einen Filter reintun.

Essen statt Rauchen

Haschisch kann auch gegessen werden. Damit spart man sich die ganzen Teerstoffe und anderen Rauchbegleitstoffe, die das Rauchen so schaedlich machen. Haschisch essen hat eine lange Tradition in der arabischen Kultur, ebenso in Indien, wo man die Jogurtbereitung bang-lassi erwaehnen muss.