MDMA fuehrt alleine schon zur Dehydrierung, d.h. der Koerper des Menschen verliert unentwegt Wasser bis zum lebensgefaehrlichen Mangel. Insbesondere wenn man an einem Rave teilnimmt und stundenlang durchtanzt ist dies eine nicht zu unterschaetzende Gefahr. Also - trinken sie genug Fluessigkeit (2l) um den Fluessigkeitsverlust aufzuhalten. Trinken Sie Tee oder Fruchtsaft, damit die Elektrolyte und Zucker dem Koerper zugefuehrt werden, nicht reines Wasser, das ist zu wenig.
MDMA kann ueberdosiert werden. Die Folge sind bleibende Depressionen, die sich ueber Wochen hinwegziehen und nur medikamentoes behandelt werden koennen. Nehmen Sie auf jeden Fall nur eine Pille und am besten eine - wo sie genau wissen wieviel MDMA enthalten ist. Informationen ueber den Gehalt koennen sie dem Internet entnehmen. Dort gibt es einige Uebersichtstabellen. Genaueres ueber die Zusammensetzung erfahren Sie im Artikel Falsifikate.
MDMA ist eine bestimmte, chemisch genau definierte Verbindung, die unter dem Namen Ecstasy in den Handel kommt. Leider hat sich in den letzten Jahren der Begriff Ecstasy als Sammelwort fuer eine Reihe aehnlich wirkender Substanzen entwickelt, sogar fuer Gifte, die dann als MDMA angepriesen werden. In Wien und in der Schweiz koennen Pillen auf ihre Zusammensetzung untersucht werden. Dies wird staatlich untersucht und sie riskieren keine Anzeige, sondern sie erhalten eine lebenserhaltende Information von diesen Stellen - naemlich was sie an diesen Tag zu konsumieren beabsichtigen. In Wien nennt sich das Projekt Checkit Wien und erscheint bei den meisten groesseren Veranstaltungen vor Ort, wo sie noch vor Beginn der Party informieren koennen was die Pille enthaelt. Sie erhalten eine Liste mit chemischen Substanznamen im unguenstigsten Fall und koennen bei mir in meinem Lexikon nachschauen, wie diese Substanz wirkt. Wir haben die gaengigsten Designerdrogen erfasst und ihre Wirkung untersucht und diese veroeffentlicht. Wenn sie MDMA in der Pille haben, beachten Sie die Safer Use Regeln fuer MDMA, wenn die Pille aber eine oder mehrere Fremdsubstanzen enthaelt, entscheiden sie erst nach Studium der Literatur ueber diese Droge, ob sie das Risiko ueberhaupt eingehen wollen, sie zu konsumieren. Ich muss Sie darauf hinweisen, dass immer wieder giftige Pillen in Umlauf kommen, die ihren Koerper schaden und sogar zum Tod fuehren koennen. Check it! gibt einen Newsletter heraus, wobei Sie ueber allenfalls aufgetretene Gifte informiert werden. Diesen koennen Sie jederzeit abonnieren. Sollten Sie Dealer sein, oder beabsichtigen eine groessere Menge Pillen anzukaufen, kalkulieren Sie die Fahrt nach Wien zu Check it! mit ein. Als Konsument koennen Sie von Ihrem Dealer erwarten, dass er seine Pillen untersucht. Die Fahrt nach Wien ist billig gegen die Gefahren die Ihrer Gesundheit drohen. Besuchen Sie Wien - Sie koennen das ruhig mit einem Besuch bei einer kulturellen Veranstaltung kombinieren, damit es nicht nur Pflicht ist - aber vergessen Sie niemals - ein toter Kunde bringt kein Geld, ebenso ein Kunde dem sie beispielsweise ein Piperazin verkauft haben, von dem er nur Kopfweh bekommen hat. Wir hier in Tirol haben bei Check it angefragt, ob Sie Substanzen untersuchen, die wir Ihnen per Post zusenden, doch Check it hat sich geweigert uns zu helfen und war vor Jahren das letzte mal in Innsbruck. Wir - das Tiroler Drogenforschungsinstitut - sind eine non-profit Organisation, d.h. wir machen keinen Gewinn und bekommen auch keine Subventionen, sondern finanzieren unsere Untersuchungen aus unserem privaten Einkommen. Damit sind uns Grenzen gesetzt - wir haben nicht die Maschinen und Geraete, wie beispielsweise die Gerichtsmedizin Innsbruck, die in der Lage waere zu helfen. Wir werden am Ball bleiben und versuchen Hilfe zu bekommen, damit es im Westen auch Hilfe gibt. Zur Zeit bleiben Ihnen nur die Drogen, die wir auf eigene Rechnung untersucht und getestet haben - das koennen Sie jederzeit in unserer Enzyklopaedie der Drogen nachlesen. Helfen Sie uns indem Sie in der Szene sich als muendiger Konsument erweisen und passen sie ja vor eigenen Experimenten auf - dazu gehoert viel Wissen, dass wir uns in jahrelangen Studium angeeignet haben.
Research Chemicals sind Drogen, die noch nicht von Wissenschaftlern am Menschen getestet worden sind. Man weiss um Ihre Wirkungen nicht Bescheid. Inzwischen werden Hunderte dieser Substanzen, vor allem via Internet, zum Verkauf angeboten. Meist sind dies Firmen die im Ausland ihren Sitz haben. Research Chemicals sind meist legal - da der Gesetzgeber noch nicht einmal von Ihnen gehoert hat. Doch das heisst nicht dass sie ungefaehrlich sind. Darunter befinden sich gute wie schlechte Drogen. Wenn Sie aus dem Internet irgendeine chemische Verbindung kaufen, sichert sich die Firma meist damit ab, dass sie darauf hinweist, dass die Chemikalien fuer den menschlichen Genuss nicht vorgesehen sind. Deshalb bieten Ihnen diese Firmen keine Safer Use Infos an, sie wollen nur verdienen und unter Ihnen befinden sich viele Betrueger, die nur Ihr Geld wollen, und Ihnen gar nichts senden, wie wir selbst feststellen konnten. Wir untersuchen auch Research Chemicals und veroeffentlichen diese Tests in unserer Enzyklopaedie der Drogen, denn wir sind ueberzeugt, dass Drogen auch weiterentwickelt werden muessen, damit sie besser, harmloser und unterhaltsamer werden. Ich habe schon 1996 eine Designerdrogenerklaerung ueber dieses Thema veroeffentlicht, denn unser Institut fordert die Wissenschaft auf, gleich wie bei Medikamenten diese Research Chemicals zu untersuchen und es gibt auf dieser Welt etliche Forscher und Universitaetsinstitute, die sich der Erforschung psychoaktiver Drogen verschrieben haben. Doch vergessen Sie nie, diese Menschen haben eine jahrelange Erfahrung und wissen was Sie tun.