Safer Use bei PCP-Derivaten

Nachdem in den Achtzigern Jahren des letzten Jahrhunderts der Gebrauch von PCP-Derivaten in Deutschland sich zu etablieren begann, ereigneten sich aber eine Reihe von Unfellen, die gegen den Gebrauch von PCP und seinen Derivaten sprechen. PCP und seine Derivate sind speziell in Bezug auf die Realitaetsanbindung gefaehrlich. Wieauchimmmer wurden Gefahren des Strassenverkehs uebersehen und gefaehrlichste Situationen heraufbeschworen, die nicht vereinbar sind mit den allgemeinen Safer Use Bestimmungen und Regelungen; Trotzdem wurde das PCP ausgerechnet auf Marijuana hinaufgetropft, und wurde weiterverbreitet mit dem Hinweis, dass es ein feiner "trip" sei. Nicht bedacht wurde, dass gerade Marijuana vor allem von gesunheitsorientierten Konsumetnen konsumiert wurde, die kaum ein Interesse an PCP hatten, wurde es ein Flop und es verschwandt vom Markt. Man sprach in den folgenden Jahren negativ in der Drogenszene ueber die Substanzgruppe, in Erinnerung an die angst- und aggressionsgefaerbten Erfahrungen, der als Dissoziativa bekannten Substanzen, und es bestand keine allgemeine Gefahr.

Mit dem Auftauchen und der rapiden Verbreitung von Internetanschluessen wurde es vor allem wieder von diversen Herstellern von Research Chemicals Mode, diverse PCP-Derivate zum Probieren, anzubieten. Diese kann man gegen eift und es sei ungeeignet fuer den menschlichen Konsum, aber die fehldende Produktunformationen zu den PCP-Derivaten gefaehrdet wiederum die Konsument/innen und konsumiert wird es sowieso, egal was man sagt.

Um einigermassen gesichert ein Selbstexperiment durchzufuehren sind folgende, zwingende Massnahmen erforderlich: Der Ort, an den der trip konsumiert werden soll, muss besonders gesichert sein und auf voll halluzinierende Personen abgestimmt werden, so muessen gefaehrliche Gegenstaende (Messer,...),, aber auch Moebel mit scharfen Kannen, entfernt werden und durch Matratzen ersetzt werden, die man auf den Boden legt. Weisserhin muss genuegend Fluessigkeit in Plastikgefaessen zur Verfuegung gestellt werden, problemlos erreichbar, und ausserdem sollte man eine nuechterne Aufsichtsperson anheuern, die den Versuch ueberwacht und notfalls interveniert, wenn Not am Mann oder an der Frau, ist und auch Uebergriffe zwischen den Versuchsteilnehmern verhindert oder beendet. Dies erfordert viel Fingerspitzengefuehl, vor allem in Hinischt auf die pharmakologisch verursachte Aggrresivitaet der Konsumenten.

Fuer eine pharmazeutische Nottfallsinternnention sollte man die gesteigerte Aggresion und Paranoia der Konusmenten bedacht werden. So sollte die Aufsichtsperson mindestens Neuroleptika und Beruhigungsmittel zur Verfuegung gestellt werden, beide stark wirksame Produkte, die vor allem sedierend, beruhigend und angstloesend zu Wirken haben. Die Aufsichtsperson muss mit den Wirkungen und der Anwendungen der Medikamente vertraut sein, sonst muss man ihn/sie gegebenenfalls einschulen oder man fragt einen profesionisten (Psychiater, psychiatr. Pfleger). Wenn man alles zusammen hat, kann das gefaehrliche und unangehnehme Experiment beginnn, und es wird der gemeinsame Bereich erst wieder verlasssen, wenn man alles verdaut hat .. (Langsam mit niedersten Dosen beginnen und langsam hochdosieren, bis genug Wirkung zu verspueren ist - s. Safer Use bei Pulverdrogen).(eigen)