NO REST / KOBRA XI

No Rest aus Brasilien und Kobra XI aus Tschechien spielten auf. Also Aldina und mich gepackt und nach Hohenems zum letzten Gig, der jemals dort statt findet. :o( Schade, denn da waren viele geile Konzerte. Vielleicht einfach mal das Rathaus in Hohenems anzünden. Vielleicht verstehen sie dann ja!? Making Punk a threat again und so...

Für den Eintritt bekam mensch auch noch ein Gratisgetränk: Und zwar ein Teil von den verdammt süssen Gemischen, welche immer so neonfarben leuchten und mit denen sich die Leutz in diversen trendigen Discos das eh schon nicht arbeitende Hirn auch noch komplett wegsaufen. Bis zur Hälfte hab ich's geschafft, danach verklebte sich mein Maul... Bis Kobra XI anfingen, die bis kurz vor'm Auftritt noch nicht mal eingetroffen waren (die hatten auch die Backline! haha...), hatte ich eh schon ein paar Flaschen geleert und war ganz gut auf. Viele Freunde/innen und überall nette Leute - schön, schön... Zu Kobra XI:

Was ich im Vorfeld mitbekam (E-Mail...), suchten die ja verzweifelt nach einem Gig. Hab also das Mail nach Xi-Berg weitergeleitet und somit ging sich auch ein Auftritt aus. Kobra XI machen ein heftiges Grindbrett mit zwei Sängern, zwei Gitarren und dem üblichen Standardgewumme. Bisschen Mosh dazu und fertig ist das Geprügel. Die Leutz gaben sich gewohnt politisch und engagiert mit Ansagen und Sonx über relevante Themen. Der Pit war auch ganz nett, auch wenn er nur aus den zwei Sängern und zwei, drei anderen Menschen bestand. Im Nachhinein sehr geil, dass ich Cobra XI gesehen hab. Voll die netten Leute & super Sound.

In der kurzen Pause passierte mir sogar was nicht so lustiges: Vor lauter Suff verwechselte ich ein weibliches Wesen mit einem männlichen. Als ich das dann nach endloser Quatscherei meinerseits mal bemerkte, war's aber eh schon zu spät. Hm, gehauen hat sie mich nicht, aber wenigstens hat sie mir gesagt, was für ein Trottel ich bin...

No Rest kamen auf die Bühne und ließen es von der ersten Sekunde an völlig krachen. Die Sängerin hatte eine Röhre, die mich nur noch in's Staunen versetzte und die anderen drei mit den Instrumenten metzelten das leidenschaftliche Feuer (hahaha...) Süd-Amerikas heraus. Es wurde natürlich gepogt, gestürzt, gesoffen, verschüttet, aufgeholfen, gestossen, gelacht, usw... Joa, gute & aggressive Müsik und jede/r wird glücklich. Ich war nicht nur so weit glücklich, wie's die Situation mal zuließ, sondern ich war richtig beeindruckt von denen. Bravo No Rest, wirklich fett gewesen.

Während die Aldina dann schon mal in's Auto pennen ging, gab's im Konki noch das übliche Gelage und sogar eine kleine Streitsituation, an die ich mich jetzt nicht mehr wirklich erinnern kann. Drauf geschissen & irgendwann in's Auto einen letzten gedreht und (etwas) geschlafen...
(Öltsch)