Folter-Affären, "Asyldebatten" und Krieg - ganz was neues!?

Das letzte "Editorial" (wenn mensch so will) ist ja schon etwas länger her. In der Zwischenzeit hat sich natürlich ziemlich viel getan. Da gibtz die Folter-Affären bei der Bundeswehr in "Deutschland", ein bisschen später folgten natürlich gleich ein paar Affären in "Österreich". Dass das alles völlig krank ist usw., mag ich hier gar nicht ausführen bzw. bedarf vermutlich keiner weiteren Erklärung (und dass das permanent passiert, muss ich wohl auch nicht extra anführen, oder?). Daneben wird dann noch fröhlich eine Asyldebatte geführt, denn "die "Ausländer/innen", die nicht kriminell sind, die sollen ja Asyl bekommen, aber die kriminellen - die müssen weg!" Wie oft mensch das doch von "unserem" Innenminister Strasser in seinen TV-Kommentaren hört und gehört hat. Diese rassistische Hetze wird dann noch von allen bürgerlichen Medien unterstützt und fertig sind wieder ein paar Stereotypen und Sündenböcke. Natürlich ist das alles nix neues, aber logischerweise muss immer und überall darauf hingewiesen werden. Auch in Innsbruck zeigt sich die Polizei engagiert, wenn's um die Durchsetzung dieser rassistischen Hetze geht. Mir fällt da spontan ein Lokal ein, in dem sich Leutz treffen um Internet zu surfen oder zu telefonieren. Von der Polizei wird es regelmässig durchsucht, weil sich darin meistens Leute mit schwarzer Hautfarbe aufhalten. Dann gibtz noch das "Drogenproblem" (mit freundlicher Unterstützung des Staates) - gelöst werden soll es nun, indem mensch einen Spritzenautomat entfernt und die Polizei natürlich "härter" durchgreifen lässt (lt. Medien wird das ja von den Bürger/innen gefordert).

Jau, und so nebenbei werden derzeit gerade in ganz Europa autonome Räume und Plätze geräumt - vor allem denke mensch an's EKH oder an die "Schweiz", wo die Polizei sogar die Besitzer/innen und Eigentümer/innen dazu ermuntert und unterstützt, einen Räumungsbescheid zu erlassen. Was soll mensch bei so viel Scheisse eigentlich noch machen? Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wo anfangen. Ja, ich weiß nicht einmal mehr, welchen Themen ich mich widmen soll. Läuft zwar alles unter "Anti-Kapitalismus", aber irgendwo muss schlussendlich doch angefangen werden. Wie auch immer, eines ist gewiss: Widerstand ist nötiger denn je.

Und nicht die Anti-WEF und No-Nato Mobilisierungen ausser Acht lassen! Checkt Gipfelblockade.de, No-Nato.de und Redside.tk.

Widerstand organisieren! Mit allen Mitteln!
Dazu viel Liebe, Kraft & Wut!
(Öltsch)