The Virus – Nowhere To Hide CD (2002/Punkcore Records) |
Zweites "richtiges" Studioalbum von den Spikey Punx aus Philadelphia, hier ohne den ursprünglichen Sänger Mike Virus. Hat die Band verlassen, was weiß ich warum, jetzt singt er bei Cheap Sex, die man sich unbedingt auch geben sollte. The Virus spielen einfach nur heftig geilen Strassenpunk mit höllischer Power und schön reingespielten Gitarrensolis. Die Röhre von Paul (spielte Gitarre) ist gewaltig, gefällt mir sogar besser als die von Mike. Inhaltlich philosophiert man über den Alltag ("Another Day Goes By"), schimpft über die ganzen Arschlöcher, welche hinter'm Rücken Scheisse verbreiten ("Vicious Rumors") oder fragt sich, warum man eigentlich für die Firma arbeiten soll ("Working For The Company"). Zwei Songs haben's mir besonders angetan: Das fast unübertrefflich traurige und gleichzeitig enrom powervolle "Rats In The City", eine Nummer über ihre Heimatstadt, und das Meisterwerk "Heroes" mit seinem höllisch wahnsinnigen Gitarrenteil. Echt die Genialität in Songgestalt. Stechen deutlich aus der derzeitigen Flut an US Iro-Streetpunk Bands heraus. Kämpferisch, druckvoll, traurig, intelligent. Haben übrigens schon wieder 'nen neuen Sänger...und schon den 5. (!!!) Bassisten... (Öltsch) |