(Wikipedia)
Histamin (histos (gr.) Gewebe, -amin stickstoffhaltige Verbindung) - in der Nomenklatur: 2-(4-Imidazolyl)-ethylamin - ist ein Naturstoff, der im menschlichen oder tierischen Organismus als Gewebshormon und Neurotransmitter wirkt und auch im Pflanzenreich und in Bakterien weit verbreitet ist. Beim Menschen und anderen Saeugetieren spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und ist am Immunsystem, d. h. an der Abwehr koerperfremder Stoffe beteiligt. Auch im Magen-Darm-Trakt, bei der Regulation der Magensaeureproduktion und der Motilitaet sowie im Zentralnervensystem bei der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus und der Appetitkontrolle wirkt Histamin als wichtiger Regulator. Biochemisch ist es, wie auch Tyramin, Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin oder Octopamin, ein biogenes Amin. Es wird durch Abspaltung von Kohlendioxid aus der Aminosaeure Histidin gebildet und insbesondere in Mastzellen, basophilen Granulozyten und Nervenzellen gespeichert. (Wikipedia)
2-(4-Imidazolyl)-ethylamin; (Wikipedia)
Summenformel: C5H9N3;
Molare Masse: 111,15 g/mol-1;
Aggregatzustand: fest;
Schmelzpunkt: 83-84 Grad Celsius;
Siedepunkt: 167 Grad Celsius (1,1 hPa);
Loeslichkeit: leicht loeslich in Wasser und Ethanol, unloeslich in Diethylaether; (Wikipedia)