L-DOPA

Formel

(Wikipedia)

Andere Namen:

L-DOPA; L-3,4-Dihydroxyphenylalanin; (S)-2-Amino-3-(3,4-dihydroxyphenyl)propansaeure; (S)-2-Amino-3-(3,4-dihydroxyphenyl)propionsaeure; (Wikipedia)

Spezifikation:

Summenformel: C9H11NO4;
Kurzbeschreibung: weisser Feststoff;
Molare Masse: 197,19 g/mol;
Schmelzpunkt: 276 Grad Celsius;
Loeslichkeit: loeslich in Wasser; (Wikipedia)

Vorkommmen:

Madopar®, Restex®, Levopar® (alle enthalten Levodopa kombiniert mit dem Decarboxylasehemmer Benserazid); (Wikipedia)

Dosis:

LD50: 1780 mg/kg (Ratte, oral); (Wikipedia)

Allgemeines:

In der Wikipedia steht folgende Zusammmenfassung:

Levodopa, auch L-DOPA, ist die Abkuerzung fuer L-3,4-Dihydroxyphenylalanin. L-DOPA ist eine nicht-proteinogene alpha-Aminosaeure, die im Koerper aus Tyrosin mit Hilfe des Enzyms Tyrosinhydroxylase gebildet wird. Als Arzneistoff wurde Levodopa unter dem Namen Madopar® 1973 von Hoffmann-La Roche auf den Markt gebracht. (Wikipedia)

Levodopa wird zur Herstellung von Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Melanin verwendet. Da es in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, findet es verschiedene Anwendungsgebiete. So wird es etwa bei der Therapie der Parkinson-Krankheit gemeinsam mit einem der beiden Decarboxylase-Hemmer Carbidopa oder Benserazid verabreicht. Dies soll einen vorzeitigen Abbau in der Koerperperipherie (ausserhalb des Liquorraumes) zu Dopamin verhindern. Nach Passieren der Blut-Hirn-Schranke wird Levodopa zu Dopamin verstoffwechselt, welches die eigentliche gewuenschte pharmakologische Wirksamkeit entfaltet. Somit handelt es sich bei Levodopa um eine Prodrug. Aufgrund von Nebenwirkungen in der Langzeitanwendung bei Parkinson-Patienten versucht man heute insbesondere bei juengeren Parkinson-Patienten, die Gabe von Levodopa hinauszuzoegern und primaer mit Dopamin-Agonisten zu therapieren. (Wikipedia)

Als Nebenwirkung wurde bei Levodopa unter anderem ein gesteigertes sexuelles Verlangen beobachtet. (Wikipedia)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie