(#53/328)
Diminex®, Duromine®, Linyl®, 2-Amino-2-methyl-1-phenyl-propan (#53/255) beta-Amino-isobutylbenzol, Adipex®. (eigen) 2-Methyl-1-phenyl-propan-2-amin: Fen-Phen®. (Wikipedia) 2-methyl-1-phenylpropan-2-amine. (ACDLabs)
Summenformel: C10H15N;
Molare Masse: 149,233 g/mol-1;
Siedepunkt: 205 Grad Celsius (99,975 kPa);
pKs-Wert: 10,1; (Wikipedia)
Es ist ein Appetitzuegler mit euphorischer Nebenwirkung, (#53/255) die bei hohen Dosen auftritt. Ebenso ist es aufputschend. (eigen)
Adipex® werden, nach der Einstellung des sehr gebraeuchlichen Praeparates Antapentan® (aufgrund sehr haeufigen Missbrauchs), haeufig in Oesterreich als Aufputschmittel missbraucht. Das Medikament wurde eigentlich als Appetithemmer entwickelt und wird in hohen Dosen als Psychostimulanzmittel verwendet. In diesem Zusammenhang treten oft Probleme mit dem Magen auf. Einerseits bewirkt das Mittel ein Nachlassen des Appetits, andererseits ist es von selbst sehr aggressiv gegen die Magenschleimhaeute. (eigen)
Die Verbindung ist von der chemischen Struktur her nahe mit Amphetamin verwandt. Es unterscheidet sich nur durch das Vorhandensein einer zusaetzlichen Methylgruppe. (eigen)
Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft und der fast gleichen Wirkung ist auch mit der Ausbildung einer Sucht vom Amphetamin-Typus zu rechnen. Deshalb soll an dieser Stelle an die Beschreibung der Sucht und der Vergiftung bei der Leitsubstanz verwiesen werden. (eigen)
70'er: In Deutschland wurde die Verbindung vom Markt genommen. In Amerika kam es zu dieser Zeit massenhaft zu Herzklappenveraenderungen und seitdem sind Hunderte von Produkthaftungsklagen anhaengig. (Wikipedia)