(Wikipedia)
5-Allyl-5- (2-hydroxypropyl) barbitursaeure; (Wikipedia)
Proxibarbital ist ein Barbiturat. Chemisch betrachtet ist es ein Barbitursaeure-Derivat. Es wurde in den 1979er-Jahren entwickelt und vor allem bei Migraene eingesetzt. Derzeit gibt es keine Praeparate auf der Basis von Proxibarbital mehr. (Wikipedia)
Summenformel: C10H14N2O4;
Molare Masse: 226,23 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 157-158 Grad Celsius; auch 167-169 Grad Celsius;
Loeslichkeit: maessig in Wasser; (Wikipedia)
Alle hypnotisch wirkenden Barbitursaeurederivate fuehren zu einer koerperlichen Abhaengigkeit. Es besteht eine starke Aehnlichkeit zu jener Abhaengigkeit von Alkohol, deshalb fassen alle Klassifikationen von Abhaengigkeit (ICD, DSM) Barbiturate mit Alkohol zusammen. (#53/27ff.)
Kotschenreuther fuehrt an, dass typische Merkmale einer Barbituratabhaengigkeit beim Entzug Reizbarkeit, Nervoesitaet, Haendezittern, Stoerungen der Muskelkoordination, Verfall der Reaktions- und Artikulationsfaehigkeit und sogar ein Delirium tremens sind. (#69/172f.)
Die Behandlung der Barbituratabhaengigkeit erfolgt logischerweise gleich wie beim Alkohol. Es soll an dieser Stelle auf die Beschreibungen bei dieser Rauschdroge verwiesen werden. (eigen)