(#92)
Derrin, Nicouloine, Tubatoxin; 1,2,12,12alpha-Tetrahydro-2alpha-isopropenyl-8,9-dimethoxy[1]-benzopyrano-(3,4-beta)furo (2,3H)[1]benzopyran-6(6alphaH)-on; (#92/325)
Rotenon gehoert zur Gruppe der Pyranoderivate. (#92)
C. Raetsch beschreibt in seinem Werk "Enzyklopaedie der psychoaktiven Pflanzen" die Wirkung von Rotenon folgendermassen:
Die Droge ist ein starkes Fischgift. Beim Menschen wird die LD50 (toedliche Dosis) auf 0,3-0,5g/kg geschaetzt. Die Giftwirkung soll beim Einatmen staerker als bei der Einnahme sein. Als Symptome werden genannt: Betaeubung der Schleimhaeute, Uebelkeit, Erbrechen, Tremor, Tachypnoe, Atemlaehmung. Rotenon erregt die Nerven; es treten Kraempfe auf, aus denen Nervenlaehmungen resultieren, die schliesslich zum Tod fuehren. (#92/325)
Lonchocarpus floribundus, L. nicou, L. rariflorus, L. violaceus;
Piscidia piscipula.
1892-1895: In dieser Zeit ist von Geoffroy ermalig aus Lonchocarpus nicou (Aubl.) DeCandolle isoliert und dargestellt worden. (#92)