(Wikipedia)
IUPAC: (RS)-N-[(1-Ethyl pyrrolidin-2-yl)-methyl]-2- methoxy-5- sulfamoylbenzamid; Latein: Sulpiridum; (Wikipedia)
Molare Masse: 341,43 g/mol-1;
Schmelzpunkt: 178-180 Grad Celsius [(RS)-Sulpirid];
Schmelzpunkt: 185-187 Grad Celsius [(S)-Sulpirid];
pKs-Wert: 9,12;
Loeslichkeit: praktisch unloeslich in Wasser (2280 mg/l-1 bei 25 Grad Celsius), wenig loeslich in Methanol, schwer loeslich in Dichlormethan und Ethanol 96 %;
Summenformel: C15H23N3O4S;
Kurzbeschreibung: weisses bis fast weisses, kristallines Pulver; (Wikipedia)
Dogmatil® (D, A, CH); (Wikipedia) Meresa. (eigen)
Diese Verbindung wird medizinisch als Neuroleptika genutzt. Es gehoert in die Gruppe der atypischen Neuroleptika, (eigen) allerdings hat es auch eine gewisse antidepressive Wirkung;
Von der chemischen Struktur her handelt es sich um ein substituiertes Benzamid. (Wikipedia)
In der Wikipedia steht folgende Zusammenfassung der Wirkungen:
Sulpirid hat im Gehirn eine starke Affinitaet zu den D2- und D3-Rezeptoren. Andere Neurotransmittersysteme werden kaum beeinflusst. Sulpirid ist zur Behandlung von Depressionen zugelassen, wenn andere Antidepressiva versagt haben oder nicht angewendet werden konnten. In hoeherer Dosis kann es zur Behandlung von Schizophrenien verwendet werden. Die wichtigste Nebenwirkung von Sulpirid ist die Erhoehung der Prolaktin-Ausschuettung, die bei Frauen z. B. zu Zyklusstoerungen, bei Maennern zu Verweiblichung und Gynaekomastie fuehren kann. Die aktivierende Wirkung von Sulpirid kann mitunter als sehr stoerend empfunden werden und Schlafstoerungen verursachen. Besonders in hohen Dosen kann Sulpirid extrapyramidal-motorische Stoerungen (Extrapyramidales Syndrom) verursachen. (Wikipedia)
Die antipsychotische Wirkung setzt erst ab Dosen ueber 600 mg/Tag ein. Bei niedrigeren Dosen wirkt Sulpirid stimmungsaufhellend und aktivierend. (Wikipedia)
1972: Sulpirid wurde unter dem Namen Dogmatil® auf den Markt gebracht. (Wikipedia)