TFMPP

Formel

Formel aus:

(Wikipedia)

Andere Namen:

1-(3-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin. (#135/27) Trifluormethylphenylpiperazin, N-(alpha,alpha,alpha-Trifluoro-m-tolyl)-piperazin, m-Trifluormethylphenylpiperazin. (Wikipedia)

Spezifikation:

Summenformel; C11H13F3N2;
Kurzbeschreibung: farblose Kristalle;
Molare Masse: 230,23 g/mol-1;
Dichte: 1,23 g/cm-3;
Siedepunkt: 65-71 Grad Celsius (20 hPa);
Dampfdruck: 0,25 Pa (25 Grad Celsius);
Loeslichkeit: loeslich in Wasser (2,6 g/l-1); (Wikipedia)

Allgemeines:

Trifluormethylphenylpiperazin (TFMPP) ist eine organische, heterozyklische Verbindung. TFMPP ist ein Derivat des Piperazins. Wegen seiner psychoaktiven Wirkung taucht(e) es als Inhaltsstoff von Partydrogen auf. (Wikipedia)

Diese Droge tauchte in Proben von BZP-haeltigen Drogen als Beimischung auf. (#135/27) Weitere Piperazin-Derivate wurden als Inhaltsstoffe in Partydrogen gefunden, wie Methylendioxybenzylpiperazin (MDBP), meta-Chlorophenylpiperazin (mCPP) oder MeOPP. TFMPP ist weder in der chemischen Synthese, noch fuer industrielle Anwendungen von Bedeutung. (Wikipedia)

TFMPP bindet agonistisch an Serotonin-5-HT2C- und 5-HT1B-Rezeptoren. Gleichzeitig wirkt es als Serotonin-Ausschuetter. TFMPP zeigt im Tierversuch einen hemmenden Einfluss auf die Resorption von Alkohol. Eine Verwandtschaft im pharmakodynamischen Wirkprofil besteht zu dem vom Markt genommenen Appetitzuegler Fenfluramin. (Wikipedia)

Die Wirkung von TFMPP liegt zwischen MDMA (Ecstasy) und Meskalin/Pilze. Niedrig dosiert ist vor allem eine entaktogene Wirkung bemerkbar. Es stellt sich ein erhoehtes Beduerfnis nach sozialen Kontakten ein und das Koerperempfinden wird fuer Beruehrungen sensibilisiert. Die Wirkung ist stark Dosis abhaengig. In hohen Dosen treten LSD aehnliche Halluzinationen auf. (www.saferparty.ch)

Geschichte:

2002: In den USA veranlasste das Auftauchen von TFMPP in Partydrogen die Drug Enforcement Administration (DEA) den Stoff vorsorglich in die Klasse I (Schedule I, hohes Potenzial an Missbrauch, kein nachgewiesener medizinischer Nutzen, illegal) aufzunehmen. (Wikipedia)

2004: Da sich aber das Missbrauchspotential als eher niedrig erwies, wurde im April 2004 das Verbot wieder aufgehoben. (Wikipedia)

ca. 2000-2005: In der EU wird der Handel mit TFMPP - soweit moeglich - behoerdlicherseits kritisch beobachtet, in Daenemark wurde er bereits verboten. (Wikipedia)

22.01.2011: Mit der 26. Aenderung des BtmG wird diese Substanz verboten werden. (RC2O)

Dosis:

25 - 100mg (Oral). (www.saferparty.ch)

Wirkdauer:

5 - 8 Stunden;
Wirkungseintritt: Nach 1.5 Stunden (www.saferparty.ch)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie