(Wikipedia)
5-butan-2-yl-5-ethyl-2-sulfanyliden -1,3-diazinan-4,6-dion (IUPAC); 5-Ethyldihydro- 5-(1-methylpropyl)- 2-thioxo-(1H,5H)-pyrimidin-4,6-dion; (Wikipedia)
Thiobutabarbital ist ein kurzwirkendes Barbiturat. Chemisch betrachtet ist es ein Barbitursaeure-Derivat. Thiobutabarbital wurde in den 1950er-Jahren entwickelt und hat sedative, antikonvulsive und hypnotische Wirkungen. Es findet in der Veterinaermedizin noch Verwendung zur Narkoseeinleitung, in Deutschland sind jedoch keine Praeparate mehr zugelassen. (Wikipedia)
Summenformel: C10H16N2O2S;
Molare Masse: 228,31 g/mol-1; (Wikipedia)
Alle hypnotisch wirkenden Barbitursaeurederivate fuehren zu einer koerperlichen Abhaengigkeit. Es besteht eine starke Aehnlichkeit zu jener Abhaengigkeit von Alkohol, deshalb fassen alle Klassifikationen von Abhaengigkeit (ICD, DSM) Barbiturate mit Alkohol zusammen. (#53/27ff.)
Kotschenreuther fuehrt an, dass typische Merkmale einer Barbituratabhaengigkeit beim Entzug Reizbarkeit, Nervoesitaet, Haendezittern, Stoerungen der Muskelkoordination, Verfall der Reaktions- und Artikulationsfaehigkeit und sogar ein Delirium tremens sind. (#69/172f.)
Die Behandlung der Barbituratabhaengigkeit erfolgt logischerweise gleich wie beim Alkohol. Es soll an dieser Stelle auf die Beschreibungen bei dieser Rauschdroge verwiesen werden. (eigen)