Acacia obtusifolia A. Cunn.

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Leguminosae - Huelsenfruechtler

Vorkommen:

Weitverbreitet in australischen Waeldern und forstlichen Waldgebieten entlang der Kueste und nahe der Kueste vom sued-oestlichen Queensland und nordoestlichen N.S.W., das zentrale Tafelland, oestlich von dem Grossen Teilenden Gebiet. Die Pflanze erscheint oftmals nahe den Raendern von Regenwaeldern. Blueht gewoehnlich von Nov. bis Jan. aber fruktifiziert unregelmaessig. (Internet)

Einheimisch in Australien: New South Wales, Queensland, Victoria; (#147)

Andere Namen:

Acacia longifolia f. elongata Bentham; A. longifolia var. obtusifolia (A.Cunn.) Bentham ex Seem; A. longifolia subvar. obtusifolia (A.Cunn.) Domin., nom. inval., als A. longifolia var. typica subvar. obtusifolia; Racosperma obtusifolium (A.Cunn.) Pedley. Acacia intertexta Sieber ex DC.; A. longifolia f. latifolia Bentham; (Internet)

Acacia intertexta DC.; Acacia longifolia (Andrews) Willd. var. obtusifolia (A.Cunn.)Seeman; Racosperma obtusifolium (A. Cunn.) Pedley; (#147)

Inhaltsstoffe:

Tryptamin, DMT, NMT, andere Tryptamine, 0.4-0.5% in der getrockneten Rinde, 0.07% in den Zweigendstuecken. (Wikipedia)

Laut einer Arbeit von Csiro aus dem Jahr 1990 soll die getrocknete Rinde 0,4-0,5% DMT enthalten. (Neurosoup)

Bei einer Recherche via Google Books wurde ein moeglicher Gehalt an Cyanglykosiden in der Pflanze gefunden. Diese koennen giftige Blausaeure abspalten. Inwieweit diese gefaehrlich konzentriert sind, ist aus der Quelle nicht zu entnehmen gewesen. (eigen)

Allgemeines:

Ueber eine halluzinogene Verwendung dieser Art ist nichts bekanntgeworden. (eigen)

Aussehen:

Aufrechter oder verzweigender Strauch oder Baum, 0,5-15 m hoch. Nebenblaetter dreieck-foermig, weniger als 0,5 mm lang oder dunkel. Phylloden linear bis eingeengt elliptisch, 12-25 cm lang, 7-23 mm breit, die Raender ungerade und geeckt mit mikroscopischen körnigen Harzkugeln, mit stumpfen Apex, ledrig, dunkelgruen, die primaeren Adern sind herausspringend, gewoehnlich 2-5, die sekundaeren Adern sind parallel, sparsam ineinander muendend; Die Druese ca. 8 mm ueber der Basis; an der Basis verbreitert. Bluetenstaende mit Bluetenstaengle 5-10 mm lang; Spitzen 3-7 cm lang; Vorblaetter eifoermig-navikular, ca. 0,5 mm lang, exakt eingerollt. Blueten 4-teilig, locker gepackt, cremig-weiss bis blass-gelb; Kelchblaetter vereint. Samenhuelsen subzylindisch, laenglich, meistens gerade, 5-15 cm lang, 3,5-7 mm breit, krustenartig. Samen eingeengt elliptisch, 4,5-6 mm lang, glaenzend; Funiclus duenn, gefaltetet ca. 4-5 mal; Samenmantel gewunden. (Internet)

Einfach zu unterscheiden von A. longifolia durch die harzigen Raender von ihr sind dicker, weniger biegbare Phylloden. Sie fruktifiziert sehr selten und scheint sich prinzipiell durch Wurzelschoesslinge zu vermehren. (Internet)

Droge:

Rinde, Zweigendstuecke. (Wikipedia)

Wirkungen:

Vermutlich halluzinogen, aber es ist nicht klar ob andere, vielleicht giftige Stoffe die Wirkung beeinflussen. (eigen)

Dosis:

Unbekannt. (eigen)

Warnhinweise:

Es ist nicht geklaert, ob noch andere, giftige Stoffe in der Pflanze vorkommen, deshalb ist von einer Verwendung als Halluzinogen abzusehen, bis eine genaue Klaerung der pharmakologischen Zusammensetzung erfolgt ist. Die Pflanze scheint vielversprechend zu sein. (eigen)

Da womoeglicherweise Cyanglykoside in der Pflanze enthalten sind, muss man bei einem allfaelligen Experiment besonders vorsichtig sein, denn Cyanglykoside koennen hochgiftige Blausaeure abspalten! Wie hoch die Konzentration ist konnte aus der Quelle nicht entnommen werden. (eigen)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: THIELE K.; Quelle: Internet;


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie