Citrus sinensis (Linnaeus) Osbeck

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Rutaceae - Rautengewaechse

Andere Namen:

Apfelsinenbaum, Suessorangenbaum, Chinaapfelbaum. (#104/178) Orangenbaumm, Apfelsine. (#144)

Inhaltsstoffe:

Aetherische Oele. (#104/179)

Das Fruchtfleisch der Orange ist reich an Vitamin C und Kalium, die von der weissen Schicht befreite Schale bzw. das daraus gewonnene aetherische Oel enthalten die bitter schmeckenden Limonoide sowie Flavonoide. (#144)

Droge:

Die Blueten und die Schale der Frucht. (#104/178)

Vorkommen:

Die Pflanze stammt urspruenglich aus Asien, wird aber schon seit langer Zeit im Mittelmeerraum angebaut. (#104/178)

Die Pflanze stammt wahrscheinlich aus Asien und wird heute im Mittelmerrraum und den meisten subtropischen Gebieten kultiviert. (#144)

Allgemeines:

Diese Species ist eine Art der Zitrusgewaechse. (eigen)

Die Frucht wird als Obst oder zu Herstellung von Saft verwendet, die Schale und das aetherische Oel zum Aromatisieren von Lebensmitteln. Orangenschalen und -oel werden in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie verwendet. (#144)

Aussehen:

Der Orangenbaum ist ein immergruener, bis etwa 8 m hoch wachsender Baum mit runder Krone. Die weissen Blueten duften angenehm, die glaenzend gruenen Blaetter sind spitz zulaufend und am Grunde abgerundet. (#144)

Aufbewahrung:

Die Blueten und Schalen im Schatten trocknen und haeufig umdrehen, damit sie nicht zu schimmeln beginnen. Die Blueten werden an einem lichtgeschuetzten Ort in Glas- oder Porzellangefaessen aufbewahrt, waehrend fuer die Schalen Papier- oder Stoffsaeckchen genuegen. (#104/179)

Sammelzeit:

Die Blueten werden vor dem vollstaendigen Aufbluehen mitsamt dem Stiel gepflueckt. Die Schale nimmt man nur von den gut gereiften Fruechten. (#104/179)

Wirkungen:

(#104)

Generell wird einer Ernaehrung, die reich an frischen Obst und Gemuesen ist, eine vorbeugende Wirkung gegen Krankheiten zugesprochen. Orangenschale wird wie die noch bitterere Pomeranzenschale (s. Pomeranzenbaum) auch zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit eingesetzt. Gebraeuchlicher ist allerdings die Verwendung in der Kueche. (#144)

Dosis:

Tagesdosis: 10 bis 15 g. (Med. Verwendung!) (#144)

Warnhinweise:

Nur die Schale von chemisch unbehandelten Fruechten verwenden! (#144)

Bei Verzehr groesserer Mengen an Orangenschalen durch Kinder wurden Vergiftungserscheinungen beobachtet. (#144)


Bildquellen:

Abbildung 1: Zeichner/in: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie