Helicostylis tomentosa (Poeppig et Endlicher ex Macbride) Rusby

Andere Namen:

Die Arten H. pedunculata und H.t. werden Takini genannt. (#11)

Aussehen:

R.E. Schultes und A. Hofmann geben nur diese kurze botanische Beschreibung wieder:

Die beiden Baumarten H. pedunculata und diese Art unterscheiden sich kaum voneinander. Beide wachen als zylinderfoermige, nur ganz schwach verstrebte Baumriesen mit graeulich-brauner Rinde. (#11)

Vorkommen:

Zentralamerika, tropische Zonen von Suedamerika. (#11)

Pflanzl. Fam.:

Moraceae - Maulbeergewaechse

Allgemeines:

R.E. Schultes und A. Hofmann bemerken in ihrem Werk folgendes ueber die Rauschdroge:

Gilt als heiliger Baum in Guayana. Dort wird aus dem roten Saft der Rinde ein leicht giftiges Rauschmittel erzeugt. Heute weiss man, dass beide Arten H. pedunculata und H. tomentosa Takini genannt werden. Das Halluzinogen koennte theoretisch auch von den verwandten Gattungen Brosimum und Piratinera stammen. Die Extrakte wurden pharmakologisch untersucht, und es wurde eine aehnliche, daempfende Wirkung wie bei Cannabis sativa festgestellt. Alle 4 Arten werden angeblich fuer Takini gebraucht. (#11)

Wirkungen:

Der Schweizer Chemiker und LSD-Endecker Albert Hofmann und der Botaniker Richard Evans Schultes berichten in ihrem Werk "Die Pflanzen der Goetter" ueber diese Pflanze: Sie soll eine aehnlich daempfende Wirkung wie Cannabis sativa haben. (#11)


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie