Mentha arvensis Linnaeus

Pflanzenbild Bildquelle. Die Pflanze.

Pflanzl. Fam.:

Lamiaceae (Labiatae) - Lippenbluetler

Andere Namen:

M. austriaca, Ackerminze. (#110/311) Corn Mint (engl.), Field Mint (engl.). (#146)

Droge:

Gesamte Pflanze, Blaetter, Oel. (#110/311)

Allgemeines:

Verhindert das Gerinnen der Milch, wird auch als Tee verwendet (M.a. var. villosa). Das Oel besonders von M.a. var piperascens, wird als Ersatz oder zum Strecken des Oels der Pfefferminze verwendet. (#110/311)

Wirkungen:

Ein scharf aromatisches, anregendes, antibakteriell wirkendes Kraut, das der Verdauung foerderlich ist, Kraempfe loest, Entzuendungen hemmt und die Schweissbildung foerdert. Es lindert Schmerzen und Juckreiz, hemmt die Milchbildung. Innerlich bei Erkaeltung, Halsentzuendung, Kopfschmerzen, Masern, Verdauungsstoerungen. Die nordamerikanischen Ureinwohner benutzten es bei Uebelkeit; aeusserlich bei Hautreizungen. Bei Halsentzuepndungen zusammen mit Schizonepeta tenuifolia und Dendranthema x grandiflorum in einem Pulver, das durch eine Roehre die Kehle hinuntergewehrt wird; kann waehrend des Stillens die Milchbildung einschraenken. (#110/311)

Aussehen:

M.a. var. piperacens (Japanische Minze) Japanische Varietaet, hart bis -15 Grad Celsius, Hoehe 10-60cm, Breite unbestimmt; eifoermige, mit Druesen behaftete Blaette haben einen starken Pfefferminzgeruch.

M.a. var. villosa, syn. M. canadensis Nordamerikanische Varietaet, hart bis -15 Grad Celsius, Hoehe 20-50cm, Breite unbestimmt, unterscheidet sich von M. arvensis durch haarigere, lanzettliche Blaetter, rosa oder weisse Blueten und angenehmes Aroma. (#110/311)


Bildquellen:

Abb.1.: Zeichner/in: unbekannt; Quelle: Britton & Brown Illustrated Flora - 2nd Edition (1913) "An Illustrated Flora of the Northern United States and Canada";


Bibliographie:

Das Quellenverzeichnis der Enzyklopaedie