Bildquelle. Die Pflanze.
Bildquelle. Die Pflanze.
Asteraceae (Compositae) - Korbbluetler
Goldrute, Goldraute, Heidnisches Wundkraut, Unsegenkraut, Gueldenwundkraut, Waldkraut. (#104/564) Echte Goldrute. (Internet)
Tannine, Harze, Pflanzenschleim, ein Saponin, aetherische Oele. (#104/565)
Farbstoffe:
Quercitrin, Rutin, Quercetin, Astragalin, Kaempferolrhamnoglucosid, Gerbstoffe (gold-braun faerbend). (Internet)
Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika; liebt trockene Waelder und Gebuesche. (Internet)
Die Pflanze ist in Europa weit verbreitet, waechst auf Felsen und Wiesen hoeherer Lagen und ist nur selten tiefer im Tal anzutreffen. (#104/564)
Die Pflanze gehoert zu den sogenannten Faerbepflanzen, die zum Faerben von Naturstoffen verwendet wurden. Mit der Droge kann in Gelb (eher Gold) gefaerbt werden. Die Faerbung duerfte aehnlich wie bei der Kanadischen Goldrute (Solidago canadensis) erfolgen. (eigen)
Die bluehenden Sprossspitzen und der Wurzelstock. (#104/565)
Groesse 60 - 100 cm, Bluetenfarbe gelb; (Internet)
(#104/565)
Die bluehenden Sprossspitzen im Juli/August etwa 10 bis 20cm unterhalb der unteren Bluete abschneiden. Den Wurzelstock im September/Oktober ausgraben, sauebern und in Stuecke schneiden. (#104/565)
Die bluehenden Sprossspitzen zusammenbinden und im Schatten trocknen, den Wurzelstock in der Sonne. Beides in Papier- oder Stoffsaeckchen aufbewahren. (#104/565)
Die Echte Goldrute lebt schon lage in Europa. Sie wird in der Naturmedizin seit langer Zeit schon als harntreibendes und entzuendungshemmendes Mittel eingesetzt. Im 19. Jahrhundert wurde die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) eingeschleppt. Diese vermehrte sich rasant und verdraengte die einheimische Goldrute immer mehr. Die Indianer verwendeten die Kanadische Goldrute zur Heilung von Schlangenbissen. Sie besitzt jedoch ein stark allergieausloesendes Potential und ist in Europa zu einem Problem geworden. (Internet)
Abbildung 1: Zeichner: unbekannt; Bild entnommen aus: WURZER Walter: "Die Grosse Enzyklopaedie der Heilpflanzen. Ihre Anwendung und Ihre Natuerliche Heilkraft.", Neuer Kaiser Verlag, 1994.